News / Archiv

News

Seilbahnunternehmer-Verbandsspitze bei LH Durnwalder

LPA - Über die Schneesicherheit und die künstliche Beschneiung, den Landesplan der Aufstiegsanlagen und Skipisten, die Skipistenordnung und den Pistendienst haben Spitzenvertreter des Verbandes der Seilbahnunternehmer heute (Freitag, 9. November) im Palais Widmann in Bozen mit Landeshauptmann Luis Durnwalder gesprochen.

Die Verbandsspitze der Seilbahnunternehmer bei LH Durnwalder

Bei dem heutigen Treffen handelte es sich um einen Antrittsbesuch, den die neue Verbandsspitze mit Präsident Siegfried Pichler, Vize-Präsident Helmut Sartori und den Vorstandsmitgliedern Franz Perathoner und Andreas Schnek dem Landeshauptmann abstattete. Die Seilbahnunternehmer legten dabei einige Eckdaten zu Südtirols Seilbahnanlagen und deren Wertschöpfung vor. Demnach geben die Seilbahnanlagen in Südtirol rund 2000 Personen Arbeit, von denen 800 über einen unbefristeten Arbeitsvertrag verfügen und 1200 Saisonbeschäftigte sind. Jährlich werden 122 Millionen Fahrgäste befördert. Der Jahresumsatz der Seilbahnunternehmen wurde auf 200 Millionen Euro beziffert, die Investitionen auf 50 Millionen Euro in die Lift- und auf 20 Millionen Euro in die Beschneiungsanlagen (Mittel der vergangenen fünf Jahre).

Landeshauptmann Durnwalder wertete das Seilbahnwesen als wichtigen Zweig in Südtirols Wirtschaftsgefüge, das besonders im Wintertourismus mit seinen zwei Millionen Gästen, den zehn Millionen Nächtigungen und einem Gesamtumsatz von 1,5 Milliarden Euro eine essentielle Rolle zukomme.

Bei dem heutigen Antrittsbesuch wurde auch über einige Anliegen der Seilbahnunternehmer gesprochen, darunter die Kunstschneeerzeugung, der entsprechende Wasserbedarf und die diesbezüglichen Vorgaben des Wassernutzungsplans sowie die notwendigen Speicherbecken und deren Nutzung. Landeshauptmann Durnwalder sagte seine Interessenahme zu.

Ein weiteres Thema war der landesweite Fachplan der Aufstiegsanlagen und Skipisten, dessen zehnjährige Gültigkeit am 29. November 2009 abläuft. "Es ist wichtig, dass die Vorarbeiten zur Planerneuerung rechtzeitig anlaufen, so dass wir für die bevorstehende Erneuerung gerüstet sind", so der Landeshauptmann.

Außerdem ging es um die neue Skipistenordnung und um die vom Seilbahnunternehmerverband und dem Bauernbund gemeinsam ausgearbeiteten Änderungsvorschläge bezüglich Dienstbarkeiten und entsprechender Vergütungen.

Was den Rettungs- und Ordnungsdienst auf den Pisten betrifft, der von den gesamtstaatlichen Ordnungskräften der Carabinieri, Alpini und Finanzwache zur Zufriedenheit aller durchgeführt wird, so gebe es zunehmend Schwierigkeiten, gut ausgebildeten Nachwuchs dafür zu finden. Auch für dieses Problem solle gemeinsam mit dem Land nach Lösungen gesucht werden, fordern die Seilbahnunternehmer. Eine Forderung, für die der Landeshauptmann heute Verständnis gezeigt und Unterstützung zugesagt hat.

jw

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap