Gesundheit / Soziales | 31.10.2007 | 16:58

Startschuss für medizinische Forschungsprojekte

LPA - Drei medizinische Forschungsprojekte, die von Südtiroler Ärzten eingereicht worden waren, wurden am vergangenen Montag von der Südtiroler Landesregierung genehmigt. Da auch die Zustimmung des Gesundheitsministeriums bereits vorliegt, können die Projekte nun umgesetzt werden. Für Gesundheitslandesrat Richard Theiner bringen die Forschungsprojekte eine Aufwertung und Stärkung des Medizin-Standorts Südtirol mit sich.

Genehmigt hat die Landesregierung das Projekt „Diagnose und Behandlung von Sehverlust bei beidseitiger Limbusinsuffizienz“, das Projekt „Integrierte Versorgung von chronischer Herzinsuffizienz zwischen Krankenhaus und Territorium“ und schließlich das Projekt „Bedeutung natriuretischer Peptide bei Schlaganfall und Herzinfarkt – eine genetisch epidemiologische Untersuchung von arterieller Hypertonie und Linksherzhypertrophie an einer homogenen Bevölkerungsgruppe Südtirols“. Für jedes der drei medizinischen Forschungsprojekte steuert das Land Südtirol zum staatlichen Forschungsbeitrag noch die Summe von 50.000 Euro bei.

„Mit der Genehmigung durch die Landesregierung ist der Startschuss für diese Forschungsprojekte gefallen“, erklärt Gesundheitslandesrat Richard Theiner. Die Südtiroler Forschungsprojekte in der Medizin würden dem Gesundheitswesen neue Impulse zur Verbesserung der Versorgungsqualität bringen und den Medizin-Standort Südtirol aufwerten, ist Landesrat Theiner überzeugt.

Zur Erinnerung: Das Landesressort für das Gesundheitswesen hatte im Rahmen der gesamtstaaatlichen Ausschreibung des Gesundheitsministeriums für 2006 erstmals vier medizinische Forschungsprojekte eingereicht. Alle vier Projekte wurden im August 2007 bewilligt und mit einem staatlichen Forschungsetat von insgesamt 1,2 Millionen Euro ausgestattet. Für jedes einzelne Forschungsprojekt ist zusätzlich ein Finanzierungsbeitrag des Landes Südtirol vorgesehen.

jw