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LH Durnwalder trifft Bayerns Ministerpräsidenten Beckstein

LPA - Lösungen für die Verkehrsbelastung im Alpenraum wollen Südtirol und Bayern gemeinsam suchen. Dabei steht der Bau des Brenner-Basistunnel an erster Stelle. Das betonten der bayrische Ministerpräsident Günther Beckstein und Landeshauptmann Luis Durnwalder, die gestern Abend (30. Oktober) zusammengetroffen sind.

LH Durnwalder mit dem neuen bayrischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein

Günther Beckstein, der seit 9. Oktober das Amt des bayrischen Ministerpräsidenten bekleidet, führte gestern am Rande eines Zusammentreffens der "Bayern-Südtirol-Gesellschaft" in Lengmoos am Ritten ein längeres Gespräch mit Landeshauptmann Luis Durnwalder . "Unser Treffen war eine Bestätigung für die hervorragenden Beziehungen, die seit Jahren Südtirol und Bayern verbindet, wobei Landwirtschaft, Tourismus, Handel und Handwerk besondere Schwerpunkte bilden", so Landeshauptmann Durnwalder.

Die zunehmende Verkehrsbelastung und die ins Auge gefassten Lösungen bildeten den Schwerpunkt des gestrigen Gesprächs der beiden Regierungschefs. Landeshauptmann Durnwalder hatte im Frühjahr dieses Jahres bereits mit Becksteins Vorgänger Edmund Stoiber eine Aussprache über das Thema. "Beckstein hat Bayerns Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den anderen Alpenregionen im Hinblick auf die Einschränkung der Verkehrsbelastung und die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene bestätigt", so Durnwalder. "Wir waren uns darin einig, dass die Verwirklichung des Brenner-Basistunnels und der Ausbau der Bahnverbindung zwischen Verona und München der einzig gangbare Weg ist, um die Alpen vor dem zunehmenden Transitverkehr zu schützen", so der Landeshauptmann, "mit schnellen und kurzfristigen Lösungen kann das Verhältnis zwischen Straßen- und Bahnverkehr nicht umgekehrt werden, so dass zwei Drittel des Gütertransports über die Bahn abgewickelt werden." 

Beckstein berichtete über die Finanzierungsabsichten Bayerns für den Ausbau der Bahnstrecke Verona-München einschließlich des BBTs. "Beckstein hat mir gegenüber bestätigt, dass zu Jahresbeginn 2008 bei einem Gipfeltreffen in München das Thema des alpenquerenden Verkehrs von den betroffenen Ländern gemeinsam mit EU-Kommissar Jacques Barrot zur Sprache gebracht werden wird", so LH Durnwalder. Gesprochen wurde gestern auch über eine mögliche Potenzierung der RTC (Rail traction company), die derzeit einen Großteil des Gütertransports auf Schiene zwischen München und Verona besorgt.

jw

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