Verkehr | 25.10.2007 | 14:16

Autobahnausfahrt Leifers: Studie soll Klarheit schaffen

(LPA) Nach wie vor uneins über die Notwendigkeit einer Autobahn-Ausfahrt für Leifers sind die betroffenen Gemeinden, das Land und die Autobahn-Gesellschaft. Bei einer Aussprache mit Landeshauptmann Luis Durnwalder haben sich die Beteiligten heute (25. Oktober) darauf geeinigt, eine Studie in Auftrag zu geben, die Aufschluss darüber geben soll, ob eine Ausfahrt notwendig ist oder nicht.

Der Landeshauptmann hat heute die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden Bozen, Leifers und Branzoll, Luigi Spagnolli, Giovanni Polonioli und Alessandro Bertinazzo, sowie den Vizebürgermeister von Pfatten, Roland Waldthaler, und den Präsidenten der Brennerautobahn AG, Silvano Grisenti, in sein Büro im Palais Widmann geladen. Sinn der Aussprache war, über den möglichen Bau einer Autobahnausfahrt in Leifers zu diskutieren.

"Es ist bekannt, dass die verschiedenen Körperschaften, die involviert sind, unterschiedlicher Meinung sind, was die Notwendigkeit einer solchen Ausfahrt betrifft", so Durnwalder nach dem Treffen. Er selbst sei nach wie vor gegen die Schaffung einer Autobahnausfahrt von Leifers, weil die Umfahrung der Stadt schnellstmöglich vorangetrieben werde und diese eine eigene Ausfahrt überflüssig mache.

Trotzdem hat sich der Landeshauptmann heute mit seinen Gesprächspartnern darauf verständigt, dass ein Fachmann von außen die Situation noch einmal durchleuchten solle. "Wir wollen von diesem Fachmann ein objektives Gutachten haben, aus dem klar hervorgeht, ob es die Ausfahrt in Leifers braucht oder nicht", so Durnwalder. Wer dieser Fachmann sein wird, darüber hat man sich heute noch nicht unterhalten. Der Auftrag für die Studie wird in jedem Fall von Seiten der Brennerautobahn AG ergehen, die das Gutachten auch zu finanzieren hat.

Die Studie zu einer möglichen neuen Autobahnausfahrt in Leifers soll noch innerhalb des kommenden Jahres vorgelegt werden und dann als Entscheidungsgrundlage für oder gegen eine Ausfahrt dienen.

chr