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Waldbrandbekämpfung aus der Luft: LH Durnwalder trifft Zivilschutz-Beauftragten

(LPA) Seit rund einem halben Jahr ist Luftwaffen-General Luciano Masetti im staatlichen Zivilschutz für die Waldbrandbekämpfung aus der Luft zuständig. Heute (24. Oktober) hat er sich mit Landeshauptmann Luis Durnwalder und den Vertretern der Landesabteilungen Zivilschutz und Forstwirtschaft getroffen, um sich über das System der Waldbrandbekämpfung in Südtirol zu informieren.

Methoden der Waldbrandbekämpfung diskutiert: LH Durnwalder mit den Vertretern des staatlichen Zivilschutzes und des Landes (Foto: LPA/Pertl)

Nach einem Rundgang durch die Landesfeuerwehrschule in Vilpian und die Zivilschutz-Zentrale in Bozen hat General Masetti vom Landeshauptmann die wichtigsten Informationen zum Zivilschutz in Südtirol bekommen: "Der General hat sich von der Organisation beeindruckt gezeigt", so Durnwalder, der im Gespräch mit dem Luftwaffen-General betonte, dass das gesamte System des Zivilschutzes auf der Säule des Ehrenamts ruhe. "Ein so kapillares und flächendeckendes System, wie wir es aufzuweisen haben, wäre ohne den Einsatz der Freiwilligen weder organisier- noch finanzierbar", so Durnwalder.

Unterstrichen hat der Landeshauptmann auch die gute Zusammenarbeit, die das Land mit dem staatlichen Zivilschutz pflege. "Ein Beispiel dafür ist der Felssturz im Fischleintal vor wenigen Tagen", so Durnwalder. Damals sei den örtlichen Einsatzkräften von Seiten des staatlichen Zivilschutzes umgehend und unbürokratisch Unterstützung angeboten worden. "Glücklicherweise hat sich bald herausgestellt, dass der Felssturz keine Opfer gefordert hatte, sodass wir auf die Hilfe nicht angewiesen waren", erklärte der Landeshauptmann.

Mit Ressortdirektor Heinrich Holzer, Paul Profanter, Direktor der Landesabteilung Forstwirtschaft, sowie Ernst Preyer, Chef der Berufsfeuerwehr, hat Durnwalder Masetti auch das System der Waldbrandbekämpfung in Südtirol vorgestellt. "Wir haben aufgrund unserer Lage in den Bergen andere Voraussetzungen als andere Regionen", so der Landeshauptmann. So könnten Löschflugzeuge kaum eingesetzt werden, weil es nur wenige Punkte gebe, an denen diese Wasser aufnehmen könnten. "Zum Glück haben wir Waldbrände bis dato dank des Einsatzes der Feuerwehren und der Unterstützung durch Hubschrauber in den Griff bekommen", so Durnwalder. In den kommenden Wochen werden Südtiroler Experten ihre Erfahrungen in Sachen Waldbrandbekämpfung auf Einladung des staatlichen Zivilschutzes bei einem Kongress in Rom vorstellen.

chr

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