Verschiedenes | 11.10.2007 | 15:02

Stromverteilung: LH Durnwalder und LR Laimer verhandeln mit Enel

(LPA) Wie in Zukunft die Stromverteilung in Südtirol geregelt werden kann, dieser Frage sind Landeshauptmann Luis Durnwalder und Energie-Landesrat Michl Laimer heute (11. Oktober) bei "intensiven Verhandlungen" (Durnwalder) in Rom nachgegangen. Auf der anderen Seite des Verhandlungstischs saß die Enel-Spitze rund um Geschäftsführer Fulvio Conti.

Gemeinsam mit den Südtiroler Kammerabgeordneten Siegfried Brugger und Karl Zeller haben Durnwalder und Laimer heute die Verhandlungen rund um die jene Durchführungsbestimmung aus dem Jahr 1977 fortgeführt, die dem Land die Möglichkeit der Stromverteilung einräumt. Wie diese konkret umgesetzt werden kann, muss erst noch geklärt werden. "In jedem Fall besteht die Bereitschaft zur Zusammenarbeit auf beiden Seiten", so der Landeshauptmann und Landesrat Laimer heute nach dem Gespräch mit der Führung des Energiegiganten Enel.

"Es gibt in diesem Bereich natürlich eine ganze Reihe von Fragen, auch technische Details zu regeln, bevor man zu einem endgültigen Ergebnis kommen kann", so der Landeshauptmann. Um diese zu klären, habe man sich heute darauf verständigt, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die aus Fachleuten von Land und Enel bestehen wird.

"Wir gehen dabei nicht ohne Vorgaben in diese Arbeitsgruppe", betont Durnwalder. Vielmehr gebe es zwei Prioritäten, die in jedem Fall gewährleistet werden müssten. "Zum einen ist dies eine effiziente, zuverlässige, im Einklang mit der Umwelt stehende und qualitativ hochwertige Stromversorgung in unserem Land, und zwar auch der entlegenen Gebiete", so der Landeshauptmann. Zum anderen müsse garantiert werden, dass das bestehende Netz nicht nur reibungslos instandgehalten, sondern auch zusätzlich ausgebaut werde. "Der gemeinsame Nenner beider dieser Vorgaben ist letztendlich die Garantie der Versorgungssicherheit in Südtirol", erklärte heute Landeshauptmann Durnwalder nach dem Treffen mit der Enel-Spitze in Rom.

 

chr