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Finanzierung der Gemeinden: LH Durnwalder diskutiert mit Gemeindenverband

(LPA) Um neue Modelle der Gemeindenfinanzierung und eine nachhaltige Entschuldung der Gemeinden ging es heute (9. Oktober) im Rahmen einer Aussprache von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit einer Delegation des Gemeindenverbands, angeführt von Präsident Arnold Schuler.

Mit insgesamt 1,2 Milliarden Euro stehen die Südtiroler Gemeinden derzeit in der Kreide, Schulden, die vor allem durch Investitionen, etwa in den Schulbau oder die Errichtung von Wasserleitungen entstanden sind. "Wenn wir das derzeitige Modell der Finanzierung auch in Zukunft anwenden, dann besteht die Gefahr, dass die Schulden der Gemeinden weiter anwachsen und gefährliche Ausmaße annehmen", so Landeshauptmann Durnwalder, der deshalb dafür plädiert, heute bereits "auf die Bremse zu treten".

Wie dieses "auf die Bremse treten" aussehen könnte, haben die Vertreter der Gemeinden heute mit Durnwalder diskutiert. "Es sind verschiedene Möglichkeiten zur Entschuldung der Gemeinden zur Sprache gekommen", so der Landeshauptmann. Diese sollten verhindern, dass zusätzliche Schulden angehäuft werden bzw. dazu beitragen, den bestehenden Schuldenberg abzubauen.

Im Rahmen der heutigen Besprechung haben sich Landeshauptmann und Gemeinden darauf geeinigt, eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Gemeinden und des Landes einzusetzen. Diese wird damit beauftragt, in den nächsten Monaten eine Reihe von Vorschlägen für neue Modelle zur Finanzierung der Gemeinden auszuarbeiten. Diese werden dann erneut dem Landeshauptmann und der Spitze des Gemeindenverbandes vorgelegt.

chr

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