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Familienzusammenführung - Studie vorgestellt

Mehrere Monate lang wurden Mitglieder von in Südtirol lebenden, zugewanderten Familien zu ihren Lebens- und Alltagsbedingungen befragt. Die Ergebnisse dieser von der Landesbeobachtungsstelle zur Einwanderung und vom Mailänder Institut Synerga erstellten Studie wurden am vergangenen Mittwoch, 26. September, im Kolpinghaus Bozen präsentiert.

Das Forschungsteam des Mailänder Instituts befragte die nach Südtirol zugewanderten Familien zum Modus der Familienzusammenführung, auf welche Weise dieses Ereignis von seiten der ausländischen Familien vorbereitet, angegangen und erlebt worden sei. Wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Familienzusammenführung, ergab die Studie, ist der Zugang zu würdevollen Arbeits- und Wohnbedingungen. 

Ein weiteres wichtiges Element ist die Vereinbarkeit von Arbeit und Familienversorgung. Die Migration, so die Studie, führe zu einer Neuverteilung der Verantwortung und der Aufgaben innerhalb der Familie. Die meisten der befragten Frauen waren in ihrem Ursprungsland nicht am Arbeitsmarkt präsent, in Südtirol haben sie hingegen ins Arbeitsleben einsteigen müssen, um zum Familienbudget beitragen zu können.

Die Schule und ihr Umfeld ist hingegen der wichtigste Kontext für junge Einwanderer. Sie erleben hier neue sprachliche, kulturelle und soziale Impulse. Die Schule und der Kontakt mit Gleichaltrigen werden zum neuen "familiären" Umfeld.  

An der Präsentation der Studie nahmen Landesrätin Luisa Gnecchi und die Abteilungsleiterin für Berufsausbildung, Barabara Repetto teil. Gnecchi unterstrich die Bedeutung dieser Studie für künftige politische Entscheidungen.

nd

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