Gesundheit / Soziales | 27.09.2007 | 17:07

LR Theiner trifft Vertreter der Rentnergewerkschaften

LPA - Im Mittelpunkt des Zusammentreffens von Landesrat Richard Theiner mit Vertretern der Rentnergewerkschaften am Donnerstag, 27. September, standen die Gesetzesentwürfe für die einheitliche Einkommens- und Vermögensberechnung sowie zur Pflegeversicherung. Das Gespräch ist Auftakt für eine bereits im Sommer vereinbarte Gesprächsreihe.

Im Assessorat für Gesundheit und Sozialwesen trafen heute, 27. September, Vertreter der Rentnergewerkschaften aus den vier großen Gewerkschaften CGIL/AGB ASGB SGB/CISL UIL/SGK mit Landesrat Richard Theiner und Führungskräften der Landesverwaltung im Bereich Senioren zusammen. „Es ist das erste Treffen einer Folge von regelmäßigen Gesprächen, die wir im Frühsommer anlässlich der Unterzeichnung der Grundsätze und Leitlinien für eine Politik zugunsten von Rentnern und älteren Menschen vereinbart haben“, erklärte Landesrat Theiner.

Abteilungsdirektor Karl Tragust berichtete den Rentnervertretern über den Fortgang der Arbeiten zum Gesetzentwurf für die einheitliche Einkommens- und Vermögensbewertung, die auch bei Rentenempfängern zu einer spürbaren Erleichterung des bürokratischen Aufwands und zu einer besseren Ausgangslage bei der Feststellung von Einkommen und Vermögen bei Beitragsgesuchen an das Land führe. Theiner erläuterte die Absicherung der Pflege in ihren Einzelheiten. Der entsprechende Gesetzesentwurf werde möglicherweise schon in der kommenden Woche im Landtag diskutiert und verabschiedet.

Die Vertreter der Rentnergewerkschaften beklagten die übertrieben langen Wartezeiten für fachärztliche Visiten, vor allem im Gesundheitsbezirk Bozen und forderten die Landesverwaltung zum Eingreifen auf. Das Assessorat arbeite bereits an einer baldigen Lösung, versprach Theiner. So habe man zum Beispiel Standardvorgaben für höchstzulässige Wartezeiten ausgearbeitet und als Norm festgesetzt. Zudem werde im Südtiroler Sanitätsbetrieb gerade das System der Vormerkungen überarbeitet. 

nd