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LR Widmann zu Tourismusdaten: Abkoppeln von Konjunktur

(LPA) Acht Prozent mehr Übernachtungen im Juli, 1,3 Prozent mehr im August: Erfreut über die Tourismusdaten, die das Landesinstitut für Statistik ASTAT heute bekannt gegeben hat (siehe eigene LPA-Mitteilung), zeigt sich Landesrat Thomas Widmann. "Das Plus im Sommer kommt unerwartet, zeigt aber, dass sich die Nachfrage nach einem Südtirol-Urlaub von der Konjunktur emanzipiert", so Widmann.

Die Erkenntnis, dass die Ankunfts- und Nächtigungszahlen nicht mehr ganz so deutlich Konjunkturzyklen in den Herkunftsländern der Gäste unterworfen zu sein scheinen, ist für den Landesrat besonders wichtig. "Dies würde bedeuten, dass der Urlaub in Südtirol auf der Bedürfnisskala unserer Gäste weit oben steht und sie darauf auch nicht verzichten, wenn's wirtschaftlich einmal nicht ganz so gut läuft", so Widmann. Darauf weise etwa die positive Entwicklung der italienischen Touristen hin, die ein Übernachtungsplus von 5,3 Prozent erzielt haben. "Dies, obwohl die wirtschaftliche Lage und vor allem die Stimmung nicht die beste ist", so der Landesrat.

Dieser Trend werde auch von der Entwicklung der deutschen Gästezahlen bestätigt - nur unter anderen Vorzeichen: "Obwohl die Wirtschaftslage in Deutschland derzeit überaus rosig ist, fällt das Nächtigungsplus mit 0,9 Prozent bescheiden aus", so der Landesrat. Auch dies sei ein Indiz dafür, dass sich Südtirols Tourismus von Konjunkturzyklen abgekoppelt habe. "Falls sich dieser Trend bestätigt, wäre dies für die Entwicklung des Tourismus' in Südtirol überaus positiv", so Widmann: allzu starke Schwankungen blieben aus, die Planungssicherheit für die Gastbetriebe nehme zu.

Noch eine zweite Erkenntnis gewinnt der Tourismus-Landesrat aus den vorliegenden Daten: die Vermarktung der Hauptsaisonen, jener im Winter und jener im Sommer also, funktioniere bestens. "Umso mehr müssen wir uns nun auf die derzeit noch weniger gästeintensiven Monate kümmern, um die Saison weiter zu verlängern", so Widmann. Den entsprechenden Weg habe man gemeinsam mit der SMG bereits eingeschlagen. "Und wenn die Tourismussaison in Südtirol einmal zwölf Monate umfasst, sind wir am Ziel", so der Landesrat.

chr

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