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E-Government-Preis der EU: Bürgernetz unter den Finalisten

(LPA) 311 Projekte haben sich in diesem Jahr um den europäischen E-Government-Preis für die innovativsten Web-Anwendungen der öffentlichen Verwaltung beworben. Das Online-Informationssystem der Ausschreibungen im Südtiroler Bürgernetz hat es dabei bis ins Finale geschafft.

In Lissabon dabei: Lorenzo Smaniotto, Direktor des Landesamts für Wirtschaftsstatistik, und Josef Tinkhauser, Direktor der Südtiroler Informatik AG

Anlässlich der 4. europäischen E-Government Konferenz in Lissabon wurden gestern die innovativsten Web-Anwendungen gekürt. Unter den 16 Best-Practice-Projekten findet sich dabei auch das Südtiroler Online-Informationssystem der Ausschreibungen, das vom Landesinstitut für Statistik und der Südtiroler Informatik AG gemeinsam entwickelt worden ist. Es dient der Veröffentlichung der Ausschreibungen öffentlicher Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen im Bürgernetz (www.provinz.bz.it/ausschreibungen) und gibt interessierten Firmen die Möglichkeit, alle Schritte des Vergabeverfahrens online abzuwickeln.

Darüber hinaus ermöglicht das Online-Informationssystem der Beobachtungsstelle für öffentlichen Arbeiten auch die Planung neuer Arbeiten, die Überwachung der Baufortschritte, der Projektvarianten oder der Kosten sowie die Erhebung statistischer Daten. "Dieses System trägt wesentlich zur Erhöhung der Transparenz und Übersicht in der Verwaltung der Ausschreibungen bei", so die Verantwortlichen. Es könnten Kosten und Zeiten eingespart und die Dokumentenverwaltung erleichtert werden.

Neben der Anerkennung, die allein der Sprung ins Finale für das Informationssystem und seine Macher ist, darf das Projekt nun auch das "Good-Practice-Label" tragen. Für alle mit diesem Gütezeichen gekennzeichneten Projekte hat die EU zudem ein Portal unter www.epractice.eu eingerichtet. Die Plattform macht so bereits erprobte, erfolgreiche Projekte europaweit zugänglich und fördert den grenzüberschreitenden Austausch in der E-Government-Community. Und auch bei der Konferenz in Lissabon war das Interesse an der Anwendung bereits groß: So haben sich der niederländische Finanzminister ebenso am Stand der Südtiroler eingefunden, wie  die für das Beschaffungswesen Verantworlichen von Portugal, Polen und Schottland.

chr

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