Verschiedenes | 21.09.2007 | 14:05

Interreg IV Italien-Österreich: Programm von EU genehmigt

(LPA) Seit wenigen Tagen gibt es auch offiziell ein neues Interreg-Programm zwischen Italien und Österreich. So hat die Europäische Kommission nun das rund 80 Millionen Euro schwere operationelle Programm zu Interreg IV abgesegnet, eine grenzüberschreitende Arbeitsgruppe klärt die Details der Umsetzung.

Neben Südtirol sind am neuen Interreg-IV-Programm die Bundesländer Tirol, Salzburg und Kärnten sowie die Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien beteiligt. Um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den Austausch zwischen diesen Ländern zu fördern, stellt die EU für die Jahre bis 2013 rund 60 Millionen Euro zur Verfügung, die Staaten legen noch einmal 20 Millionen Euro drauf. Damit werden schwerpunktmäßig Projekte zur Verbesserung der wirtschaftlichen Beziehungen, im Bereich von Umweltschutz und nachhaltiger Raumentwicklung sowie zur Verbesserung der administrativen Möglichkeiten gefördert.

Die Arbeiten zur Vorbereitung des Programmstarts laufen derzeit auf Hochtouren, eine grenzüberschreitende Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, die Details der Umsetzung des operationellen Programms zu klären. Auch muss innerhalb von drei Monaten der so genannte Begleitausschuss eingerichtet werden. In diesem Ausschuss sind alle Partner vertreten, er ist es auch, der die Kriterien festlegt, nach denen die zu fördernden Projekte ausgewählt werden.

Sobald diese Kriterien stehen, dies dürfte Ende des Jahres sein, können Projektvorschläge eingereicht werden. Bis dahin wird auch die neue Homepage fertig sein, die unter der bereits für das letzte Programm verwendeten Adresse www.interreg.net zu finden sein wird. Für die Umsetzung des Programms verantwortlich zeichnet das Landesamt für europäische Integration, das in der Bozner Gerbergasse 69 seinen Sitz hat. Telefonisch ist es unter der Nummer 0471 413160 zu erreichen. Auf Gesamt-Programmebene gilt als Anlaufstelle für alle Interessierten das Gemeinsame Technische Sekretariat (GTS), das per E-Mail unter gts-stc@provinz.bz.it kontaktiert werden kann.

chr