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"Presidio" für Grauvieh: Glückwünsche von LR Berger

(LPA) Mit Genugtuung hat Landesrat Hans Berger die Nachricht aufgenommen, nach der das Grauvieh den Titel "Presidio" tragen darf. "Presidio" ist ein Förderkreis, den die Vereinigung „Slow Food“ ins Leben gerufen hat, um traditionelle Lebensmittel zu fördern. "Die Aufnahme ins Programm ist ein weiterer Schritt zur Erhaltung dieser für unsere Landwirtschaft so prägenden Rinderrasse", so Berger.

"Es gibt wohl nur wenige Rinderrassen, die derart mit Südtirol verbunden sind, wie das Grauvieh", unterstreicht der Landesrat. Trotzdem sei jede Anstrengung notwendig, um die Rasse vor dem Verschwinden zu retten. "Wir haben bereits vor einigen Jahren erreicht, dass das Grauvieh als vom Aussterben bedrohte Nutztierrasse anerkannt wird und wir die Grauviehzüchter über das Ländliche Entwicklungsprogramm unterstützen können", erklärt Berger.

Dies sei allerdings nur ein Schritt hin zur Erhaltung der Grauviehrasse. "Wir können nicht davon ausgehen, dass das Grauvieh gehalten wird, nur weil es dafür eine Unterstützung von Seiten der öffentlichen Hand gibt", so der Landesrat. Vielmehr müsse man neue Absatzmärkte für die Züchter erschließen, um ihnen ein Einkommen aus der Produktion von Milch, Milchprodukten und Fleisch zu sichern. "Gerade in dieser Hinsicht ist das Presidio-Siegel eine zusätzliche Chance, sich auf dem Markt, zumal bei Kennern der traditionellen Küche, zu etablieren", erklärt Berger, der der Vereinigung der Grauviehzüchter seine herzlichen Glückwünsche zur Anerkennung als schützenswerte traditionelle Rinderrasse übermittelt. "Für die Züchter ist dies ein schöner Erfolg und eine große Chance", so der Landesrat.

chr

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