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Neue Werkstätten der Berufschule in Bozen sind fertig gestellt

LPA - Die 54 neuen Werkstätten in der Landesberufschule für Handwerk und Industrie in Bozen haben sich Landeshauptmann Luis Durnwalder und die Landesräte Florian Mussner, Otto Saurer, Luisa Gnecchi und Werner Frick heute, 12. September, genauer angeschaut. Die Werkstätten seien wichtig für die Schüler um Gelerntes in der Praxis erproben zu können und die Schule sei als Ganzes für die Weiterentwicklung Südtirols bedeutend, unterstrichen die Landesvertreter.

Direktor Haspinger, Landesrat Saurer, LH Durnwalder und LR Mussner in der Lehrküche der Landesberufschule (FOTO:LPA/Pertl)

995 Schüler, 140 Lehrer und Berufsausbilder sowie 35 weitere Mitarbeiter sind Tag für Tag in der Landesberufsschule anzutreffen. „Die Schule ist somit mit einem kleineren Dorf in Südtirol zu vergleichen, deshalb war mit fast 100 Millionen Euro auch große Investitionen notwendig, damit in diesem Dorf alles funktionieren kann“, sagte Bautenlandesrat Mussner. Mit den Kosten von 418 Euro pro Quadratmeter bewege man sich aber im Vergleich zu Österreich und Deutschland im gängigen Kostenrahmen für Schulbauten, unterstrich der Landesrat. Wichtig sei, dass in der Schule theoretisches aber auch praxisorientiertes Lernen möglich sei, meinte Mussner. Bildungslandesrat Saurer beschrieb die Schule als ein Bauwerk, das Kulturgeschichte machen werde und auch in den kommenden Jahren Bestand haben werde. Die Berufsbildung sei ein wichtiges Fundament für die Wirtschaft, betonte der Bildungslandesrat. Die ständigen Veränderungen in allen Bereichen des Lebens würden auch von der Berufsbildung immer wieder Erneuerung fordern und somit müssten auch die Werkstätten immer wieder verbessert werden, sagte Saurer.

„Die Investitionen in die Schule vor allem auch in die Berufschulen sind die Grundvoraussetzungen für die Zukunft Südtirols“, hob Landeshauptmann Durnwalder hervor. Es gelte, die jungen Leute angemessen vorzubereiten, damit sie später auch das Land und die Autonomie verwalten können, meinte der Landeshauptmann. Durnwalder verwies außerdem darauf, dass gerade in den Bereich Berufsbildung sehr viel Geld geflossen sei. „Wir möchten, dass jeder in Südtirol einen Beruf ergreifen kann, der seinen Fähigkeiten entspricht und auch Ausbildung angeboten bekommt“, betonte der Landeshauptmann. Südtirol könne stolz sein auf seine gut ausgebildeten Wirtschaftstreibenden, unterstrich der Landeshauptmann.

Wenn die Berufsbildung nicht stehen bleiben wolle, müsse sie sich spezialisieren, meinte auch der Direktor der Schule Josef Andreas Haspinger. In diesem Sinne wird an der Landesberufsschule in Bozen im Werkstättentrakt, der von den Architekten als angegliederte Handwerkerzone beschrieben wird, auch eine Ausbildung für 25 Berufsbilder angeboten. Entsprechend wichtig sind darin die 54 Werkstätten, die nun bis auf einige Einrichtungsgegenstände fertig gestellt sind. In ihnen können beispielsweise die angehenden Friseure, Tischler, Schönheitspflegerinnen, Köche usw. üben und lernen. Mit dem Bau der Werkstätten wurde vor 2,5 Jahren begonnen. „Sie waren aufwendiger zu bauen und haben mit rund 54 Millionen Euro auch mehr gekostet als der Klassentrakt“, erklärte Bautenressortdirektor Josef March. Neben den Werkstätten gibt es noch 45 Klassenräume und 20 Sonderklassen (EDV-Räume usw.). Insgesamt hat die Landesberufsschule in der Bozner Romstraße ein Volumen von 137.300 Kubikmmeter auf einer Grundstücksgröße von 10.833 Quadratmetern.

SAN

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