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LR Widmann: „Minimetro und ähnliche Lösungen für Bozen gute und überlegenswerte Sache“
LPA - „Als eine gute, überlegenswerte Sache“ wertet Mobilitätslandesrat Thomas Widmann den Vorschlag einer Minimetro für Bozen, wie sie dieser Tage diskutiert wird. "Wenn die Landeshauptstadt ihr notorisches Verkehrsproblem in den Griff bekommen will, liefert ein innovatives Mobilitätskonzept wohl die einzige brauchbare Lösung", sagt der Landesrat.
Maßgeblich für die Einführung eines solchen Verkehrsmittels ist laut Widmann eine einleuchtende und reibungslose Vernetzung mit den umliegenden Gemeinden. "Ich denke da etwa an das Überetsch und an den Ritten", sagt der Landesrat. Am Beispiel Perugia, wo die Minimetro demnächst in Betrieb geht, sei die gute Integration der Bahntrasse in die urbanen Verkehrsabläufe gut ersichtlich, meint Widmann.
Für Bozen kann sich Widmann beispielsweise auch eine teilweise unterirdische oder eingehauste Streckenführung vorstellen. Ganz sicher gebe es Möglichkeiten, die Trasse so zu verlegen, dass sie die Fahrgäste bestmöglich auffange, ohne die Straßen einzuengen, ist Landesrat Widmann überzeugt. "Ich bin mir sicher, dass uns grundsätzlich eine ganze Reihe von Optionen offen steht", sagt der Landesrat. Zu denken sei auch etwa an die Anbindung der Talstation der Rittner Seilbahn, unterstreicht er. „Ich bin erfreut über weitere Schritte in Richtung von mehr nutzerfreundlichen öffentlichen Verkehrsmittel und baue auf die große Erfahrung der hiesigen Seilbahnunternehmen, die das das innovative Ideengut der Gemeinden fördern, wie nun im Fall Bozen anklingt“, sagt Widmann. Natürlich sei die Minimetro nicht die einzige Lösung, die es zu überprüfen gelte: "Maßgeblich ist eine optimale Vernetzung des öffentlichen Nahverkehrs, und damit seine Benutzerfreundlichkeit", betont der Mobilitätslandesrat. Dies sollte man vor allem auch im Überetsch bei der Ausarbeitung der S-Bahn-Studie bedenken, so Widmann.
SAN