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Minister Parisi bei LH Durnwalder: Tauschgeschäft besiegelt

(LPA) Das Verteidigungsministerium tritt Kasernenareale ab, das Land errichtet dafür Wohnungen für Berufssoldaten: Dies ist - kurz gefasst - das Tauschgeschäft, das zwischen Staat und Land ausgehandelt worden ist. Verteidigungsminister Arturo Parisi und Landeshauptmann Luis Durnwalder haben heute (10. August) in Bozen das entsprechende Einvernehmensprotokoll unterzeichnet.

Weitreichendes Tauschgeschäft: LH Durnwalder und Minister Parisi unterzeichnen die Vereinbarung (Foto: LPA/Pertl)

Schon die Präsenz von acht Mitgliedern der Landesregierung - neben Durnwalder die Landesräte Berger, Laimer, Frick, Kasslatter Mur, Cigolla, Gnecchi und Mussner - bei der Unterzeichnung zeigt, welche Bedeutung dem Tauschgeschäft zugemessen wird. Eine Bedeutung, die Minister Parisi auch in Zahlen fasst: "Diese Vereinbarung umfasst eine Fläche von rund 90 Hektar und damit rund die Hälfte der Kasernenflächen in Südtirol", so Parisi.

Auf einem Teil dieser Flächen wird das Land Wohnungen für Berufssoldaten errichten, der verbleibende Teil soll in erster Linie dem "zivilen" Wohnbau zugute kommen. "Mit dieser Vereinbarung erreichen wir, dass die Soldaten nicht auf den Wohnungsmarkt drängen - weder auf den freien, noch auf den geförderten oder sozialen", so Durnwalder. Minister und Landeshauptmann zeigten sich heute erfreut darüber, dass ein so weitreichendes Tauchgeschäft in so kurzer Zeit über die Bühne gebracht werden konnte. "Ich habe dem Minister den Vorschlag vor einem Jahr erstmals unterbreitet", so Durnwalder.

Dabei stellt die Vereinbarung den ersten Schritt dar. Es folgt nun die genaue Schätzung der Flächen und der vom Land auszuführenden Arbeiten, bevor genau festgelegt wird, welche Flächen welcher Zweckbestimmung zugeführt werden.

In der heute unterzeichneten Vereinbarung sind Teile von Kasernenarealen, Depots sowie von einem Schießstand enthalten. Es sind dies die Kasernen Verdone (Vahrn), Mercanti (Eppan), Schenoni (Brixen), Rossi und Battisti (Meran), Lugramani (Bruneck), Piave (Toblach) und Huber (Bozen), die Munitionsdepots in Stilfes und Unterrain (Eppan), der Schießstand in Moritzing und das Logistikareal am Bozner Flughafen. Abtretungen und Arbeiten sollen in verschiedenen Phasen erfolgen, innerhalb von zwei Jahren sollen die ersten konkreten Schritte gesetzt werden. 

chr

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