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LR Mussner: „Seit zehn Jahren mehr Lebensqualität durch MeBo“

LPA - Vor zehn Jahren am 2. August wurde die Schnellstraße Meran-Bozen MeBo eröffnet. „Die in der Bauphase viel kritisierte Straße hat fast den gesamten Verkehr auf der Strecke Bozen-Meran aufgenommen und so die Lebensqualität in den Dörfern wesentlich verbessert und einen Verkehrskollaps verhindert“, zieht der Landesrat für öffentliche Arbeiten Florian Mussner Bilanz. Nach dem Übergang der Straßen ans Land hat das Bautenressort die Straße durch verschiedene Maßnahmen verbessert.

Die 29,2 Kilometer lange inzwischen zehn Jahre alte MeBo ist die einzige Schnellstraße in Südtirol. Sie zieht sich mit je zwei Fahrspuren von Bozen Süd bis zur Örtlichkeit Forst bei Algund. „Das Ziel durch die Schnellstraße die Dörfer auf der Strecke Bozen-Meran vom Durchzugsverkehr weitgehend zu befreien und eine schnelle Verbindung zwischen Bozen und Meran zu schaffen wurde erreicht“, sagt Landesrat Mussner. Die Zunahme des Verkehrs, die bereits vor zehn Jahren im ganzen Land zu beobachten gewesen sei, auch in den Tälern ohne neue Straßenbauten, hätte ohne die Schnellstraße zum Verkehrskollaps geführt, meint Mussner. Nach dem anfänglichen Widerstand, der dem Straßenbauprojekt entgegengebracht wurde, habe es in den vergangenen Jahren kaum ein Mal Kritik an der Straße gegeben, sagt der Landesrat. „In den vergangenen Jahren sind die Dörfer, durch die früher der ganze Verkehr auf der Achse Bozen-Meran rollte, aufgeblüht“, ist der Landesrat überzeugt. „Die Lebensqualität für die Dorfbewohner hat sich erheblich gebessert“, sagt Mussner.

Zwar wurde die MeBo noch unter der Regie der ANAS gebaut, nach dem Übergang der Staatsstraßen ans Land wurde im Auftrag des Bautenressorts jedoch immer wieder Hand an der Straße angelegt. „So galt es beispielsweise die zu kurz geplanten Ausfahrten zu verlängern“, berichtet Landerat Mussner. Außerdem wurden laut Mussner Verbesserungsarbeiten an den Knotenpunkten  Terlan, Vilpian, Garagzon, Lana und Sinich durchgeführt und an mehreren Straßenabschnitten wurden Lärmschutzwände angebracht. Zudem hat das Land längs der Straße aus Sicherheitsgründen an vielen Stellen zusätzliche Schutzzäune und Leitplanken gebaut, so Mussner. Erst letzthin hat das Bautenressort im MeBo-Tunnel bei Sigmundskron ein schnelleres Warn- und Infosystem mit Sensoren, Infopaneelen und Kameras installiert, um Verkehrsbeeinträchtigungen bei Störfällen einzuschränken.

SAN

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