Verkehr | 24.07.2007 | 14:56

Kampagne gegen Motorradunfälle: Unfallmotorrad ab 27. Juli in Sterzing

LPA - Als "Mahnmal" für alle, die auf zwei Rädern zu schnell auf den Straßen unterwegs sind, wird ab 27. Juli ein Unfallmotorrad in Sterzing aufgestellt. Mit dem beschädigten Motorrad, das an öffentlichen Orten zu sehen ist, will das Bautenressort die Bürger zum Nachdenken über ihr Fahrverhalten anregen. Das Motorrad war im Rahmen der Kampagne gegen Motorradunfälle des Landes bisher in mehreren Städten ausgestellt.

In den Sommermonaten zieht es zahlreiche Motorradfahrer auf die Straßen. Damit sie und alle anderen Verkehrsteilnehmer möglichst sicher unterwegs sind, macht das Bautenressort mit einer Reihe Maßnahmen auf die Gefahren für Motorradfahrer aufmerksam und regt zu vorsichtigerem Fahren an.

Emotionen wecken und zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll auch das beschädigte Motorrad, das im Rahmen der Kampagne an verschiedenen Orten ausgestellt wird. Vom 27. Juli bis zum 13. August wird es auf dem Untertorplatz in Sterzing stehen. Das Motorrad solle eine Art Mahnmal für alle jene sein, die auf den Straßen durch ihr risikoreiches Fahrverhalten nicht nur sich, sondern auch andere gefährden, erklärt Landesrat Florian Mussner unter dessen Regie die Kampagne abgewickelt wird. „Wir möchten die Motorradfahrer auf ihre Verantwortung sich selbst und den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber aufmerksam machen“, unterstreicht der Landesrat. Es gehe vor allem darum, Unfälle zu vermeiden, denn jeder Unfalltote sei einer zu viel, sagt Mussner.

Das beschädigte Motorrad war bisher auf dem Platz vor dem Palais in Widmann in Bozen, vor dem Kurhaus in Meran, auf dem Hartmannsplatz in Brixen, am Graben in Bruneck, auf dem Kulturhausplatz in Schlanders und bei Motorradsegnungen zu sehen.

Wer mehr über die Informationskampagne des Landes gegen Motorradunfälle wissen möchte, kann sich unter http://www.bikerssafety.it/ informieren.

SAN