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Speedline: Umschulungsprojekt "Speedpoint" geht weiter

LPA - Das Projekt "Speedpoint" zur Umschulung und Fortbildung des Speedline-Personals läuft weiter. Das Projekt wurde im vergangenen Oktober 2006 auf Initiative des Landes Südtirol gestartet, um den in die Lohnausgleichskasse überstellten Speedline-Beschäftigten neue Arbeitsperspektiven zu eröffnen. Am Sitz des Landesarbeitsressorts wurde kürzlich Bilanz über die bisher gesetzten Maßnahmen gezogen.

Genau 173 Speedline-Beschäftigte haben sich demnach in einen der angebotenen Ausbildungs-, Fortbildungs- oder Umschulungskurse eingeschrieben. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl an mehr als 80 Prozent der Bildungsangebote lag bei 80 Prozent. Diese Zahlen legte die mit dem Projekt "Speedpoint" befasste Arbeitsgruppe bei einem Treffen mit allen beteiligten Partnern (Abteilung Arbeit, Berufsbildung, Arbeitsamt, Gesellschaft Tangram) sowie den Sozialpartnern vor.

Im Rahmen von "Speedpoint" wurden verschiedene Lehrgänge durchgeführt: So wurde Allgemeinwissen über den Arbeitsmarkt sowie die bestehenden Regelungen und Gesetze vermittelt sowie Alphabetisierungs- und Informatikkurse angeboten. Das Hauptaugenmerk des Projektes "Speedpoint" werde jedoch auf den Erwerb beziehungsweise die Verbesserung beruflicher Qualifikationen (z. B. in den Bereichen Schweißen, Wartung, Magazin, Motoren, Küchenhilfe, Pizzabacken) gelegt, wie im Rahmen der jüngsten Zusammenkunft berichtet wurde.

Nicht einfach sei die Wiedereingliederung in die Arbeitswelt, zumal es sich um eine ansehnliche Menge an Personen handle, die außerdem zum Teil auf eine Wiederbeschäftigung bei ihrem Arbeitgeber, dem Alufelgen-Hersteller Speedline, rechnete, hieß es bei der Aussprache. Als wirksames Hilfsmittel für eine Wiedereingliederung wurden die Betriebspraktika bezeichnet.

Bei dem Treffen wurde für die Verlängerung der Lohnausgleichskasse um ein Jahr plädiert, um über das Projekt "Speedpoint" dem sozialen Notstand entgegenzuwirken, den die für Jahresende vorgesehene Schließung der "Speedline" zu Jahresende nach sich ziehen würde. Verwiesen wurde auch auf die finanziellen Begünstigungen für Betriebe, die ehemalige Speedline-Arbeiter beschäftigen.

Nähere Auskünfte erteilt in der Landesabteilung Berufsbildung in italienischer Sprache die Projektleitung von “Speedpoint” (Livio Andreazza, Italienisches Berufsbildungszentrum, St.-Gertraud-Weg 3, Bozen, Zimmer 407, Tel. 0471 413838, Fax 0471 414457, E-Mail: speedpoint@provincia.bz.it). Dort kann in die Datenbank mit den beruflichen Laufbahnen der zu vermittelnden Arbeitskräfte eingesehen werden. Außerdem werden Gespräche mit den Arbeitssuchenden vermittelt.

jw

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