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LH Durnwalder im Gespräch mit Eltern Behinderter: Integration in Arbeitswelt wichtig

LPA - Die Integration von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt, ihre Betreuung und ihre Wohnmöglichkeiten standen gestern, 19. Juli, im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen Landeshauptmann Luis Durnwalder und den Vertretern des Arbeitskreis Eltern Behinderter (AEB) mit Gertrud Calenzani an der Spitze.

LH Durnwalder mit den AEB-Vertretern beim Treffen im Palais Widmann

Durnwalder diskutierte mit den AEB-Vertretern über die Maßnahmen; die die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt verbessern können. Dazu hat die AEB-Delegation verschiedene Schritte aufgelistet, die mit Hilfe der öffentlichen Hand, Land und Gemeinden, umgesetzt werden sollen. Neben der Arbeitseingliederung selbst, sind die Aufstockung der Tutoren (Arbeitsplatzbegleiter) und die Anreize für die Arbeitgeber wichtige Punkte. Gesprochen wurde auch über die Rolle der Gemeinden. Diese sollten die Wohnmöglichkeiten, aber auch die Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung in ihrem Gebiet überprüfen.

Die AEB-Vertreter haben außerdem vorgeschlagen, neue Modelle in der Berufsbildung zu entwickeln und die Unterstützung für die Sommerpraktika für Jugendliche mit Behinderung auszubauen sowie die Renten für behinderte Menschen zu sichern, die keine Altersrente erreichen können.

Landeshauptmann Durnwalder wies darauf hin, dass hinsichtlich der verschiedenen zu setzenden Maßnahmen eine Prioritätenliste erstellt werden müsste, damit die vorhandenen Ressourcen sinvoll eingesetzt und die Maßnahmen richtig programmiert werden könnten. „Das Land unternimmt bereits einiges um den Menschen mit Behinderung unter die Arme zu greifen“, sagte der Landeshauptmann. Jedes Jahr werden laut Durnwalder mehr als 300 Menschen mit Behinderung über Arbeitseingliederungsprojekte in öffentlichen Organisation und privaten Unternehmen die Arbeitswelt aufgenommen. Dabei übernehme das Land den finanziellen Ausgleich zur Gänze, erläuterte Durnwalder. Außerdem werden den Arbeitgebern Beiträge ausbezahlt, wenn sie einem Menschen mit Behinderung einstellen. Zudem gäbe es dann noch eine ganze Reihe von Bildungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderung, sagte der Landeshauptmann.

Man werde den bisher eingeschlagenen Weg weitergehen, so Durnwalder. Überprüft werden soll in Zusammenarbeit mit der Berufsbildung die Aufstockung der Tutoren bzw. Arbeitsplatzbegleiter. Gemeinsam mit der Landesabteilung Berufsbildung soll sichergestellt werden, dass diese professionell ausgebildet sind, um einerseits die Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz und andererseits auch die Arbeitgeber zu beraten. Auch in den Arbeitsvermittlungszentren soll entsprechend ausgebildetes Personal zur Verfügung stehen.

Unter den bereits in die Wege geleiteten Projekten, die noch ausgebaut werden können, ist das Projekt "Plus +35". Es handelt sich bei dieser Initiative um eine finanzielle Unterstützung, die das Land für die Eingliederung von 35 Menschen mit Behinderung in den Arbeitsplatz in Gemeindeämtern, Büros der Bezirksgemeinschaften und Altersheimen zur Verfügung stellt. Das Ausmaß des Beitrags ist dabei abhängig vom Grad der Behinderung einer Person, die ins Arbeitsverhältnis eintritt und von der Dauer ihres Arbeitsvertrages.

SAN

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