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Tipps zum sicheren Wandern, Bergsteigen und Radfahren

LPA - "Wir setzen in erster Linie auf Selbstverantwortung", betonte Landesrat Thomas Widmann bei der heutigen (Dientag 17. Juli 2007) Vorstellung der Kampagne für Sicherheit am Berg und auf dem Fahrrad in Bozen. Durch gezielte Information sollen Urlauber und Einheimische zu einem verantwortungsbewussten, rücksichtsvollen und vorausschauendem Verhalten am Berg und beim Radfahren bewegt werden.

Sicherheitstipps für Berg und Radfahren:

Südtirol verzeichnet jährlich einen Zuwachs an Bergwanderern und Bergsteigern von 15 Prozent. Die Unfallzahlen allerdings sind stabil geblieben. Dies wird nicht zuletzt der Öffentlichkeits- und Bewusstseinsbilungsarbeit zugeschrieben, die das Land Südtirol gemeinsam mit den alpinen Vereinen seit mehreren Jahren betreibt. Auch in diesem Sommer rufen das Landesressort für Tourismus und Mobilität gemeinsam mit alpinen Vereinen AVS und CAI, dem Bergrettungsdiensten BRD und CNSAS sowie dem Verband der Berg- und Skiführer Urlauber und Einheimische wieder auf, nicht unbedacht und unvorbereitet Bergtouren zu unternehmen, damit das Freizeitvergnügen ungetrübt bleibt.

Bei der Vorbereitung auf eine Bergtour sollten zehn Sicherheitstipps beachtet werden: Diese zehn Sicherheitsregeln finden sich auf Kärtchen, die das Landesressort für Tourismus in Deutsch, Italienisch und Englisch herausgebracht hat und die über die Tourismusvereine und die alpinen Vereine verteilt werden. Im Südtiroler Bürgernetz wacht und informiert der Adler "Argus" unter der Netzanschrift http://www.argus.bz.it/ über die Bergsicherheit.

"Es ist das dritte Mal, dass ich die Kampagne für mehr Sicherheit am Berg mit den in diesem Bereich tätigen Vereinen vorstelle", erklärte heute Landesrat Widmann. "Wir werden diese gemeisamen Aktionen so lange weiterführen, bis die Botschaften möglichst alle erreicht hat, da wir auf Information und Vorbeugung sowie den Appell an die Eigenverantwortung setzen und nicht mit strengen Gesetzen und Strafen arbeiten wollen", so der Landesrat.

Neben dem Bergsteigen und Wandern ist das Radfahren in den vergangenen Jahren zu einer der beliebtesten sommerlichen Freizeitbeschäftigungen avanciert. Dementsprechend sind immer mehr Radfahrer auf Straßen, Radwegen und auch am Berg unterwegs. Für sie hat das Landesressort für Tourismus und Mobilität unter dem Stichwort "Rücksicht hat Vorfahrt" erstmals zehn Sicherheitstipps aufgelistet, die ebenfalls als Kärtchen verteilt werden oder unter http://www.argus.bz.it/ zu finden sind. "Bei 85 Prozent der Radunfälle gibt es Kopfverletzungen, diesen könnte beispielsweise durch einen Radhelm vorgebeugt werden", betonte der Mobilitätslandesrat bei der heutigen Vorstellung.

Die Eigenverantwortung wurde auch im Zusammenhang mit dem Bergradfahren angesprochen, für das Südtirol als besonders wichtiges Zielland gilt. Regeln seien zu beachten, vor anderen Menschen sei ebenso Rücksicht zu nehmen wie vor der Natur, erklärten unisono LR Widmann, ACI-Direktor Guido Sommavilla, BRD-Chef Sepp Hölzl, Edi Gänsbacher (Bergführer), Christian Kaufmann (AVS), CAI-Chef-Franco Capraro.

Als weitere Maßnahme für mehr Information und Sicherheit kündigte Landesrat Widmann für die Wintersaison die Errichtung von Informationssäulen in verschiedenen Schigebieten an, wo unter anderem die neuesten Wetterdaten und der Lawinenlagebericht abgelesen und die Funktionstüchtigkeit des Lawinensuchgeräts getestet werden können. Im Bereich der Verkehrssicherheit soll im kommenden Jahr ein besonderes Augenmerk auf Führerscheinneulinge und Scooterfahrer gelegt werden.

jw

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