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Gäste aus den Marken nehmen Zivilschutz unter die Lupe

(LPA) Vor zehn Jahren sind die Marken von einem heftigen Erdbeben erschüttert worden. Das Land hat sich damals am Wiederaufbau der Gemeinde Castelraimondo beteiligt, aus der nun eine Delegation Südtirol einen Besuch abgestattet hat. Im Mittelpunkt des Interesses standen dabei die Einrichtungen des Zivilschutzes. Und auch mit Landeshauptmann Luis Durnwalder hat man sich ausgetauscht.

Tipps von den Experten: Die Delegation aus Castelraimondo in Südtirol

Die Besuche der Gemeindevertreter von Castelraimondo haben Tradition. Sie gehen auf die Katastrophenhilfe zurück, die das Land der 4500-Einwohner-Gemeinde in der Nähe von Macerata vor zehn Jahren nach dem Erdbeben gewährt hat. Castelraimondo gehörte damals zu den am stärksten vom Beben in Mitleidenschaft gezogenen Gemeinden. Zivilschützer aus Südtirol waren umgehend in die Marken-Gemeinde abkommandiert worden, um dort bei der Erstversorgung der Einwohner zur Hand zu gehen. Danach ist das Land zudem beim Wiederaufbau einer Schulausspeisung eingesprungen. Insgesamt sind nach dem Beben rund eine Million Euro aus Südtirol nach Castelraimondo geflossen, die zum Teil aus Spendengeldern, zum Teil aus dem Landessäckel stammten.

Angeführt von Bürgermeister Luigi Bonifazi hat die Delegation der Gemeinde in den letzten Tagen Südtirol einen Besuch abgestattet. Das Interesse galt vor allem dem System und den Einrichtungen des Zivilschutzes in Südtirol. So wurde die Delegation zunächst vom obersten Zivilschützer des Landes, Landeshauptmann Luis Durnwalder, zugleich Ehrenbürger von Castelraimondo, empfangen, der den Vertretern der Gemeinde die wichtigsten Informationen über den haupt- und ehrenamtlich organisierten Zivilschutz gegeben hat.

Nach dem Besuch beim Landeshauptmann stand für die Besucher aus den Marken eine Reihe von Besichtigungen auf dem Programm. So hat man sich in Begleitung von Ressortdirektor Heinz Holzer und den Verantwortlichen der Landesabteilung Zivilschutz das Alarmierungssystem angesehen, die Verkehrsmelde- und die Landesnotrufzentrale sowie jene der Berufsfeuerwehr. Zudem hat die Delegation die Landesfeuerwehrschule in Vilpian ebenso unter die Lupe genommen wie die Übungshalle des Bergrettungsdienstes, das Hydrographische Landesamt sowie die Feuerwehrhalle in Afing.

chr

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