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EU-Zahlstelle in Südtirol: LH Durnwalder und LR Berger klären Details

(LPA) Südtirols EU-Zahlstelle, jene Institution also, die künftig für die Auszahlung von EU-Beihilfen in der Land- und Forstwirtschaft verantwortlich sein wird, nimmt Gestalt an. Am gestrigen Abend (11. Juli) haben sich Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrat Hans Berger mit Vertretern des Landwirtschaftsministeriums getroffen, um die Anerkennung der Zahlstelle in die Wege zu leiten.

Anerkennung der Zahlstelle eingeleitet: LH Durnwalder und LR Berger mit Vertretern des Landwirtschaftsministeriums (Foto: LPA/Pertl)

Von der Einrichtung der eigenen EU-Zahlstelle im Land versprechen sich Durnwalder und Berger eine effizientere Auszahlung von EU-Beiträgen in der Land- und Forstwirtschaft, also etwa auch jener Gelder, die über den Ländlichen Entwicklungsplan laufen. "In diesem Bereich fließen Gelder aus Brüssel, Rom und Bozen zusammen, sodass eine möglichst effiziente Koordination zwischen den drei beteiligten Ebenen gegeben sein muss", so der Landeshauptmann nach dem Treffen mit einer Delegation des Ministeriums, angeführt von der zuständigen Bereichsleiterin Wanda Cozzi.

Die regionale Zahlstelle soll demnach die Aufgaben übernehmen, die bisher die zentrale staatliche EU-Zahlstelle AGEA innehatte. "Wir erwarten uns von der Einrichtung der eigenen Zahlstelle, dass die Kontrolle erleichtert, die Koordination zwischen allen beteiligten Partnern verbessert und vor allem die Auszahlung der Beiträge beschleunigt wird, nachdem diese nicht mehr den Umweg über Rom nehmen müssen", betonen Durnwalder und Berger nach der Aussprache.

Die Landesregierung hatte die Einrichtung der eigenen Zahlstelle im Frühjahr Jahres beschlossen und diese danach auch per Gesetz auf den Weg gebracht. Mit dem gestrigen Treffen ist die Prozedur zur Anerkennung der Zahlstelle durch das Landwirtschaftsministerium in Rom eingeleitet worden. "Es geht nun darum, dass sich die Vertreter des Ministeriums davon überzeugen können, dass die Zahlstelle regelkonform eingerichtet und organisiert worden ist", erklärt Landesrat Berger. Die Südtiroler Zahlstelle wird von Marco Dalnodar geleitet und vorerst acht Mitarbeiter beschäftigen, die die aus Brüssel, Rom und Bozen einlangenden Gelder zu verwalten und an die Antragsteller auszuzahlen haben.

chr

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