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Eisblockwette: 70 Prozent des Eisblocks im KlimaHaus sind übrig geblieben

LPA - Am Bozner Walterplatz wurde heute, 5. Juli, das kleine KlimaHaus geöffnet. Von dem dort für vor vier Wochen eingeschlossenen einen Kubikmeter umfassenden Eisblock sind rund 70 Prozent übrig geblieben. Dies zeige, dass das KlimaHaus die richtige Antwort auf Klimaveränderungen sei, da es im Sommer Kühle und im Winter Wärme garantiere, freute sich Umweltlandesrat Michl Laimer. Von 1553 Teilnehmern, die bei der Eisblockwette mit ihrer Schätzung richtig lagen, wurden fünf Gewinner ermittelt. Sie können sich über Stadtfahrräder oder Energieberatungen freuen.

Bei der Ziehung der Gewinner der Eisblockwette mit LR Laimer (FOTO:LPA/Pertl)

Vor vier Wochen wurden für die Eisblockwette zwei Eisblöcke mit der Größe von jeweils einem Kubikmeter auf dem Bozner Walterplatz der Sonne ausgesetzt. Einer lag ungeschützt in der prallen Sonne der andere in einem kleinen KlimaHaus Gold. Rund 3000 Bürger haben mitgewettet, wie viel Prozent des ursprünglichen Eisvolumens in der geschützten Umgebung des KlimaHaus-Inneren übrig bleibt. Heute, als das Mini-KlimaHaus Gold am Walterplatz geöffnet wurde, zeigte sich, dass etwas mehr als 70 Prozent des Eiswürfels erhalten geblieben sind. An Schmelzwasser wurden 291 Liter gemessen, 709 Liter waren in fester Form geblieben. Somit haben jene 1553 Teilnehmer (52,3 Prozent) die Wette gewonnen, welche gewettet hatten, dass „nach vier Wochen 66-99 Prozent des ursprünglichen Eisvolumens im KlimaHaus übrig sind“. Ein Drittel (1005) der Teilnehmer hat gewettet, dass 36-65 Prozent übrig bleiben und 13,8 Prozent (409), dass 1-35 Prozent des Eises nach vier Wochen noch da ist.

Das Ergebnis sei bemerkenswert, da auf dem Walterplatz in den vergangenen Wochen eine Durchschnittstemperatur von 28 Grad in der Nacht und von 35 Grad tagsüber gemessen wurde, sagte Umweltlandesrat Laimer. Auf der Außenwand des kleinen KlimaHauses hat es laut Laimer sogar Temperaturen von 43 Grad gegeben.

Wie KlimaHaus-Agentur-Direktor Norbert Lantschner unterstrich, sei das KlimaHaus Gold, das weniger als zehn Kilowattstunden Energie pro Quadratmeter und Jahr verbrauche und im Sommer auch angenehm kühl sei, ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz. Dieser Meinung war auch der Bozner Vizebürgermeister Elmar Pichler Rolle, der den Einsatz des Umweltressorts für den Klimaschutz und insbesondere das im In- und Ausland geschätzte Modell des KlimaHaues lobte.

Die Gewinner aus den Wettteilnehmern, die richtig gewettet hatten, wurden heute am Walterplatz gezogen. Ein Citybike haben Andrea Cassan und Rosmarie Moroder gewonnen. Über Energieberatungen im Wert von 360 Euro mit Technikern der KlimaHaus-Agentur können sich Eva Kofler, Bruno Paissan und Evi Sanoll freuen.

Organisiert wurde die Eisblockwette vom Umweltressort und der KlimaHaus-Agentur unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Bozen. Die beiden Eisblöcke wurden von der Firma „V.O.G-Products“ in Leifers produziert. Das KlimaHaus Gold wurde vom Unternehmen „Rubner“ in Kiens hergestellt. Die Firma „Progress“ aus Brixen stellt unterstützendes Material für den Aufbau zur Verfügung. Die Citybikes wurden von der „Sportler AG“ gestiftet.

SAN

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