Politik | 04.07.2007 | 13:04

Energie: LH Durnwalder diskutiert mit Gewerkschaften

(LPA) Was geschieht mit den Mitarbeitern der heutigen Enel- und Edison-Kraftwerke, falls diese vom Land übernommen werden? Diese Frage stand heute (4. Juli) im Mittelpunkt einer Aussprache von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit staatlichen und lokalen Vertretern der Fachgewerkschaften im Bereich der Energie.

"Die Gewerkschaften haben um diese Aussprache ersucht, weil sie aufgrund der Berichte über eine eventuelle Übernahme der Kraftwerke durch das Land einige Fragen klären wollten", so Landeshauptmann Durnwalder nach dem Treffen. So ging es zunächst um eine Information über den Stand der Verhandlungen mit den Stromriesen, und zwar nicht nur was die Kraftwerke, sondern auch was die Stromverteilung betrifft.

Darüber hinaus liegt den Vertretern der Gewerkschaften naturgemäß das Schicksal der Mitarbeiter in den Kraftwerken am Herzen. "Sie haben heute eine Garantie verlangt, dass - sollte es zur Übernahme kommen - keiner der Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verlieren werde", so der Landeshauptmann. Eine Garantie, die dieser heute auch bereits geben konnte: "Sollten wir die Kraftwerke übernehmen, so wird daraus keinem Mitarbeiter ein Nachteil erwachsen", erklärte Durnwalder heute gegenüber den Gewerkschaften. Vielmehr sei man bestrebt, die heutige personal- und arbeitsrechtliche Stellung sowie die wirtschaftliche Behandlung auch weiterhin zu garantieren.

Und auch wenn die Konzessionen an private Gesellschaften gehen sollten, gingen die Bemühungen des Landes in Richtung einer Arbeitsplatzgarantie. "Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass der zukünftige Konzessionär ein Interesse daran haben könnte, auf das erworbene Know-how des angestammten Personals zu verzichten", so der Landeshauptmann.

chr