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Qualitätskontrollen auf höchstem europäischem Niveau beim Südtiroler Speck ggA

LPA - Rund 670.000 Hammen Südtiroler Speck ggA wurden im vergangenen Jahr vom Kontrollinstitut INEQ (Istituto Nord Est Qualitá) geprüft. Die Europäische Union schreibt die Qualitätskontrolle für Produkte mit geschützter geografischer Angabe (ggA) durch ein unabhängiges Kontrollorgan vor. Die Kosten dafür tragen die Speckproduzenten und vom Handelsressort des Landes gibt es eine finanzielle Unterstützung.

„Eine Kontrolle auf höchstem europäischen Niveau des Südtiroler Specks ggA ist im Sinne der Qualitätsbemühungen des Landes“, sagt der zuständige Landesrat Werner Frick. „Wir wollen den Kunden Lebensmittel mit geprüfter Qualität anbieten“, unterstreicht der Frick. Diese Garantie bekomme der Kunde durch den Kauf von Produkten aus Südtirol mit dem Qualitätszeichen oder solche, die mit dem EU-Schutz „ggA“ ausgezeichnet seien, so Frick.

Um die hohe Qualität des Südtiroler Specks ggA zu sichern, führte das Kontrollinstitut INEQ insgesamt 1531 Kontrollen bei den Herstellern durch. In den Produktionsbetrieben prüften sie insgesamt 669.692 Hammen Speck. Dies entspricht einer Steigerung der Kontrollintensität von rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vier hauptberufliche Speckkontrolleure führten dabei neben der traditionellen Geruchsprüfung mit dem Pferdeknochen eine Reihe weiterer Kontrollen zu Reifezeit, Konsistenz, Geschmack und Salzgehalt durch. Auf der Kostenseite bedeuten diese unabhängigen Kontrollen eine erhebliche Investition von etwa 15 Cent pro Hamme Südtiroler Speck.

Ein Fünftel der gesamten Kontrollkosten werden für die vom Consortium Südtiroler Speck geforderte Rohstoffprüfung ausgegeben. Dabei wurden im Zuge von 798 Kontrollbesuchen mehr als 491.000 frische Schweineschlegel im Wareneingang der Herstellerbetriebe des Südtiroler Speck ggA kontrolliert, was einer Intensivierung der Frischfleischkontrollen von ungefähr 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Zusätzlich hat das Institut INEQ in einem Ausmaß von 37,3 Prozent der im Vorjahr durchgeführten Liefermenge in den Betriebsstätten der für den Südtiroler Speck anerkannten Lieferanten Kontrollen durchgeführt, um direkt vor Ort die Einhaltung der Rohstoffspezifikation zu überprüfen.

Derzeit produzieren in Südtirol 29 Unternehmen Südtiroler Speck ggA. Die Gesamtproduktion der Hersteller konnte im Jahr 2006 auf 5,5 Millionen Hammen gesteigert werden. Dies bedeutet einen Zuwachs von 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit mehr als eine Verdoppelung in den vergangenen zehn Jahren. Der Anteil von Markenspeck an der Gesamtproduktion betrug im vergangenen Jahr 39 Prozent und damit rund 2,2 Millionen Hammen.

SAN

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