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Begleitausschuss "Ziel 3" des Europäischen Sozialfonds: Ausgezeichnete Ergebnisse in Südtirol

Der Begleitausschuss "Ziel 3" des Europäischen Sozialfonds hat gestern, 7. Juni und heute, 8. Juni, in Bozen im Beisein von Landeshauptmann Luis Durnwalder eine positive Bilanz über die Effizienz und Qualität der Interventionen des Europäischen Sozialfonds gezogen. Im Programm für die Jahre von 2007 bis 2013 wird der Fokus auf auf der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigung liegen.

LRin Gnecchi mit ESF-Koordinatorin Barbara Repetto und ESF-Bereichskoordinator Claudio Spadon (FOTO:LPA/Pertl)

“Der Europäische Sozialfond hat es in Südtirol in den vergangenen Jahren ermöglicht, wichtige Ziele zu erreichen“, sagte Landeshauptmann Durnwalder am Beginn  der Sitzung des Begleitausschusses. Im Bereich Bildung wurden laut Durnwalder fast 90.000 Bürger erreicht. Zudem haben zahlreiche Maßnahmen dazu beigetragen, die öffentliche Dienste in Hinsicht Wirksamkeit und Effizienz zu verbessern, so der Landeshauptmann. Auch Jader Canè, Vertreter der EU Kommission und Verantwortlicher des ESF für Italien, hat unterstrichen, dass die EU-Kommission mit den in Südtirol „erreichten vortrefflichen Ergebnissen“ zufrieden ist.

“Die EU-Kommission und die staatlichen Ministerien haben ihre vollste Zufriedenheit mit dem Einsatz der ESF-Mittel in Südtirol bekundet, die ganz im Sinne der vorgegebenen Zielsetzungen ausgegeben wurden“, betonte die Direktorin der ESF-Dienststelle Barbara Repetto Visentini.

Im Jahr 2006 wurden 284 Projekte bei der ESF Dienststelle eingereicht. 163 wurden genehmigt. Seit Beginn der Programmplanung im Jahr 2000 bis zum 31. Dezember 2006 wurden 1707 Projekte genehmigt. Über 87.900 Bürger haben an ESF-Kursen teilgenommen.

Die zweckgebundenen öffentlichen Geldmittel für die ESF Projekte betragen, bis zum Ende des Jahres 2006, 236 Millionen Euro. Bis Ende 2006 wurden 174 Millionen Euro und somit 85 Prozent der Gelder ausbezahlt. Diese finanziellen Indikatoren weisen auf ausgezeichnete Ergebnisse hin, hieß es von Seiten des Begleitausschusses.

Landeshauptmann Durnwalder hob die hohe Anzahl der realisierten Projekte und die hohe Anzahl der Personen, die an den Projekten teilgenommen haben, hervor. Die Zahlen würden beweisen, dass im Land Südtirol die Ressourcen des Europäischen Sozialfonds von den Bürgern, Institutionen, Vereinen, Unternehmen und von den öffentlichen und privaten Körperschaften voll akzeptiert werden. Auch Dank der Ressourcen die vom Europäischen Sozialfonds zur Verfügung gestellt wurden, sei es möglich gewesen, die Südtiroler Gesellschaft, die schon einen hohen Wohlstand und eine gute soziale Integration aufweise, noch mehr zu stärken. Durch die ESF Mittel konnte auch die Organisation von Diensten für die Beschäftigung, die Sanität, die soziale Integration, die Berufsbildung und die Schulbildung verbessert werden. Zudem seien durch den Europäischen Sozialfonds die beruflichen Kompetenzen von hunderten von Klein-, Mittel- und Großunternehmen im ganzen Land gefördert worden. Auf diese Weise konnte auch die Leistungs- und Organisationsfähigkeit der Betriebe verbessert werden.

Der Begleitausschuss, der die Effizienz und die Qualität der Durchführung der Interventionen des Europäischen Sozialfonds überwacht, indem er regelmäßig die erreichten Ziele des Operationellen Programms 2000-2006 bewertet, hat heute auch die neue Programmplanung des Europäischen Sozialfonds für den Zeitraum 2007-2013 vorgestellt. Die Schwerpunkte liegen in diesem Zeitraum auf der Beschäftigung und der Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit. In einer ersten Phase von 2007 bis 2008 soll die Bildung im Mittelpunkt stehen. Der entsprechende Wettbewerb wird in etwa zwanzig Tagen ausgeschrieben. Als finanzielle Ressource stehen rund 21 Millionen Euro zur Verfügung.

Der Begleitausschuss wurde vom Landeshauptmann Durnwalder einberufen. Mitglieder sind die Vertreter der Europäischen Kommissionen, des Arbeits- und Sozialfürsorgeministeriums, des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen, des Umwelt- und Landschaftschutzminsteriums, des Ressorts der öffentlichen Funktion (Präsidium des Ministerrats), des Ressorts für Rechte und Chancengleichheit (Präsidium des Ministerrats). Weitere Mitglieder sind Landesrätin Luisa Gnecchi, Landesrat Otto Saurer, die Direktorin der ESF-Dienststelle Barbara Repetto Visentini, die Vertreter der Wirtschafts- und Sozialverbände, Vertreter verschiedener Gewerkschaften und Vertreter verschiedener Landesabteilungen.

Mehr Infos und Dokumente zum ESF gibt es im Web unter www.provinz.bz.it/esf/ .

SAN

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