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Landesregierung fördert weibliches Unternehmertum

LPA - Mit Sonderbeihilfen will die Landesregierung Frauen zum Sprung in die Wirtschaftswelt anspornen und sie bei der Umsetzung innovativer Geschäftsideen unterstützen. 40 von insgesamt 67 Unternehmen hat die Landesregierung am Montag, 4. Juni, im Rahmen des Wettbewerbs zur Unterstützung des weiblichen Unternehmertums, Gelder zugewiesen. Insgesamt wurden 506.317 Euro für Beiträge und 390.000 Euro für Darlehen bereitgestellt.

Als Gewinnerin der Ausschreibung ging die Genossenschaft „5 Sensi“ aus Bozen hervor, die sich um die Unterstützung und Begeleitung von Menschen mit Behinderung kümmert. Zweite in der Rangliste der Beitragsempfänger ist die Sozialgenossenschaft „Sovi“ aus Schlanders, die sich um die Betreuung Jugendlicher kümmert und dritte die Tischler-Firma „Gogl“ aus Ratschings. Insgesamt verteilen sich die Beiträge auf fünf Sektoren, und zwar Tourismus (zwei Unternehmen), Industrie (zwei Unternehmen), Handel (zehn Unternehmen), Dienstleistungen (16 Unternehmen) und Handwerk (zehn Unternehmen).

Die Landesräte Gnecchi, Frick und Widmann wollen auf diese Weise Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen fördern. „Ich bin überzeugt, dass diese Unterstützung für das weibliche Unternehmertum wichtig ist und dazu beiträgt, neue Organisationsmodelle zu entwickeln und die beruflichen Qualifikationen der Unternehmerinnen zu verbessern“, sagt Landesrätin Gnecchi.

Um einen Beitrag haben sich zahlreiche neue Unternehmen beworben (22 von 67). Die meisten Ansuchen kamen von kleinen Unternehmen oder einzelnen Unternehmerinnen. „Gefördert werden vor allem Frauen, die eine neue Tätigkeit aufnehmen oder Unternehmer, die in die Innovation investiert haben“, erklärt Gnecchi.

Teilnehmen konnten Einzelunternehmen, deren Inhaberin eine Frau ist, um Gesellschaften, die mehrheitlich von Frauen gebildet wurden oder deren Kapital sich mehrheitlich in weiblicher Hand befindet.

Es gab Beiträge für Investitionen wie etwa den Ankauf von Maschinen, Geräten etc. oder für Beratung und Personalqualifizierung. Die neuen Unternehmen könnten auch ein Darlehen bekommen, um die Spesen bei der Unternehmensgründung zu decken. Die von den Unternehmerinnen zur Finanzierung vorgelegten Projekte mussten Maßnahmen der technischen und organisatorischen Innovation, der Personalqualifizierung, der Verbesserung der Produktqualität, zum Erschließen neuer Märkte, zur Verbesserung der Verkaufsmethoden, für eine leistungsstärkere Unternehmensverwaltung oder die Einführung von Sicherheitssystemen beinhalten. Bezuschusst werden auch Unternehmensgründungen. Eine Jury hat die Projekte nach von der Landesregierung festgelegten Kriterien überprüft. Als Investitionsgrenze wurde eine Summe von 750.000 Euro festgelegt.

Im Herbst wird der Wettbewerb zur Förderung des weiblichen Unternehmertums wieder ausgeschrieben. Die Gesuche können bei der Landesabteilung für Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaftswesen in Bozen eingereicht werden.

Alle Informationen zum Wettbewerb sind im Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/innovation abrufbar. 

SAN

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