Verschiedenes | 01.06.2007 | 12:29

104 neue Jäger und acht neue Jägerinnen in Südtirol

LPA - Zuwachs hat die Jagdgilde in Südtirol bekommen. Der oberste Jagdherr im Lande, Landeshauptmann Luis Durnwalder, hat heute, 1. Juni, in Bozen 104 Jungjägern und acht Jungjägerinnen die Jagdbefähigungsnachweise überreicht. Die 112 Waidmänner und Waidfrauen haben die theoretische und praktische Jägerprüfung erfolgreich bestanden.

Damit haben in Südtirol weitere 112 Personen alle Voraussetzungen auf die Jagd zu gehen. Insgesamt waren 308 Interessierte zur Jagdprüfung angetreten. 112 Männer und Frauen und somit 36,36 Prozent der Bewerber haben die Prüfung bestanden. Von den 30 angetretenen Frauen, haben acht, also 26,67 Prozent, die Prüfung geschafft.
Die strenge Prüfung diene auch dazu, sich gut auf die Ausübung der Jagd vorzubereiten und die verantwortungsvoll auszuüben, sagte Landhauptmann Durnwalder bei der Diplomverleihung. „Die Jäger setzen sich für den Erhalt der Tierwelt ein, sie helfen, Krankheiten zu vermeiden und Schäden in Natur und Landwirtschaft vorzubeugen“, unterstrich Durnwalder. Er forderte die frischgebackenen Jäger und Jägerinnen auf, weiterhin für ein gesundes Gleichgewicht zwischen dem Wildbestand, Wald und Landwirtschaft zu sorgen und die Vielfalt der Arten zu schützen. „Die Jäger sind vor allem für einen gesunden, artenreichen und angemessenen Wildbestand verantwortlich“, betonte Durnwalder.

Beim Jagen gehe es nicht nur um das Schießen, sondern vor allem auch um das Erleben der Natur, die Kameradschaft und die Kultur, meinte der Landeshauptmann. Als Jagdexperte gab Durnwalder den Jungjägern und Jungjägerinnen auch den Tipp Kontakt mit den erfahrenen Leuten im Revier zu halten, denn so könnten sie sich noch zusätzliches Wissen aneignen. Außerdem sollten die Waidmänner und Waidfrauen auch die Jagdtraditionen pflegen.

 Der Landeshauptmann bedankte sich auch bei der Prüfungskommission unter dem Vorsitz von Heinrich Erhard, Direktor des Landesamts für Jagd und Fischerei für ihre schwierige Arbeit bedankte.

SAN