Gesundheit / Soziales | 30.05.2007 | 18:06

LR Theiner zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai

LPA - „Fast zwei Jahre nach dem Beginn des Schutzes der Nichtraucher sind rauchfreie öffentliche Räume zu einem Standard und zu einer Lebensqualität geworden, den niemand mehr missen möchte“, zieht Gesundheitslandesrat Richard Theiner Bilanz zum Weltnichtrauchertag 2007.

Rauchverbot in gastronomischen Einrichtungen gibt es nicht nur in Italien. „No smoking“ (Nicht rauchen) heißt es seit 2004 in Irland, ebenso in Schweden, Belgien, Norwegen, Malta, Lettland und Schottland. Die Zustimmung der Bürger bewegt sich in diesen Ländern zwischen 94 Prozent und 80 Prozent, während 78 Prozent der EU-Bürger rauchfreie Lokale wünschen. „Es freut mich, dass die Nichtraucher nun auch in Österreich und Deutschland geschützt werden, und dass wir von den Nachbarländern um unsere Erfahrungen mit dem Nichtrauchergesetz gefragt werden“, merkt Theiner nicht ohne Genugtuung an.

Der Schutz der Nichtraucher in Schulen, Jugendeinrichtungen und Gastlokalen sei außerdem ein wirksamer Beitrag zur Eindämmung des Rauchens insgesamt, heißt es im Gesundheitsressort. Die gesundheitsschädigende Wirkung des Rauchens sei mehr als bekannt und die Bürger seien darüber gut aufgeklärt. Bei den Erwachsenen liege die Quote an Rauchern (22 Prozent) signifikant unter der von Jugendlichen (28 Prozent). Einschlägige Studien und Umfragen hätten ergeben, dass das Rauchen bei Jugendlichen zum Gruppenverhalten gehöre oder Ausdruck einer persönlichen Haltung sei.

„Wir bieten im öffentlichen Gesundheitsdienst vielfältige Hilfen für Leute an, die mit dem Rauchen aufhören wollen, denn es geht nicht nur um Verbote, sondern vor allem um die positive Unterstützung der Eigenverantwortung“, erklärt Theiner. Man gewinne den Eindruck, dass das Nichtrauchen immer mehr „in“ sei, was man mit Blick auf die Statistiken zu Krankheiten und Todesfällen, die durch Rauch verursacht werden, nur zu begrüßen sei, meint der Gesundheitslandesrat. „Der Rauch ist von allen großen Gesundheitsrisiken jenes, das wir selbst am sichersten ausschalten können“, sagt Landesrat Theiner abschließend.    

SAN