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Familienpolitik: LH Durnwalder und LRin Kasslatter Mur ziehen Bilanz

LPA - Neue Akzente wurden in den vergangenen drei Jahren in der Familienpolitik in Südtirol gesetzt. Das Budget, das Land und Region zur Unterstützung der Familien bereitststellen, hat sich vervielfacht. Über die neue Schwerpunktsetzung und die Eckdaten der Familienförderung berichteten am heutigen internationalen Tag der Familie (15. Mai) Landeshauptmann Luis Durnwalder und Familienlandesrätin Sabina Kasslatter Mur bei einer Pressekonferenz im Palais Widmann in Bozen.

Familienpolitik: LH Durnwalder und LRin Kasslatter Mur zogen heute Bilanz

"Wir haben uns in dieser Legislaturperiode bemüht, klare Schwerpunkte zu setzen und einer dieser Schwerpunkte ist sicher die Familienförderung", erklärte Landeshauptmann Durnwalder und erinnerte daran, dass 2004 erstmals die Koordinierungskompetenz für den Bereich Familie einem Regierungsmitglied zugewiesen wurde. "Die Familie soll als wertvoller Teil der Gesellschaft allen Bereichen gefördert und unterstützt werden, insofern sind alle Landesräte gefordert; doch als Familienlandesrätin ist Sabina Kasslatter Mur sozusagen das Gewissen, das jedes Vorhaben auf seine Familienfreundlichkeit hin geprüft haben will."

Als Prozess bezeichnete Familienlandesrätin Kasslatter Mur die Familienpolitik, parallel zum ständigen Wandel der Gesellschaft und der Familien, dürfe Familienpolitik nicht stehen bleiben. Die Familienlandesrätin gab einen Überblick über die Veränderungen in der Familienpolitik und die neuen Maßnahmen der vergangenen Jahre.

Was die finanzielle Unterstützung von Familien mit Kindern angeht - die Familiengeld des Landes und der Region und Beiträge für Erziehungs- und Pflegearbeit einschließt - so wurde das zur Verfügung stehende Budget nahezu verfünffacht. Im Bereich der Kleinkinderbetreuung gab es eine Vervielfachung der Betreuungsplätze in Kindertagesstätten von 200 auf 639.

Um die von den Gemeinden angebotenen Schulausspeisungen nicht mehr nur "bedürftigen Kindern" vorzubehalten, wurden die Geldmittel von 2003 um 2,3 Millionen Euro auf 3,95 Millionen Euro aufgestockt. Im Bereich des Verkehrswesens wurden die Jahresabos für Schüler neu eingeführt, für die sich im vergangenen Jahr fast 8400 Jugendliche entschieden haben.

Auf der Grundlage einer neuen rechtlichen Regelung werden Betreuungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche außerhalb der Kindergarten- und Schulöffnungszeiten öffentlicher Körperschaften sowie privater Vereine gefördert und dadurch berufstätige Eltern und Gemeinden entlastet. Im vergangenen Jahr haben über 30.000 Kinder und Jugendliche entsprechende Angebote wahrgenommen, die vom Land mit über 4,2 Millionen Euro bezuschusst worden sind. 

Neu geschaffen wurde schließlich das Familienbüro, nicht nur Vernetzungsarbeit leistet und für die Förderung von Organisationen und Körperschaften im Bereich Bildung für Familien zuständig ist, sondern bereits eigene Projekte in die Wege geleitet hat. Dazu zählen die Herausgabe der Informationsbroschüre „Familie plus“, die demnächst in neuer Auflage erscheinen wird, das Elterntelefon, wo Eltern telefonisch Hilfe und Rat erhalten, das Projekt "Bookstart" zur frühen Sprach- und Leseförderung sowie Projekte zur Elternfortbildung. 

jw

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