Verkehr | 10.05.2007 | 15:00

Straßen: LR Mussner im Gespräch mit Technikern der Stadt Bozen

LPA - Wie es in Sachen Verkehr und Straßen in den kommenden Jahren in Bozen aussehen könnte, darüber hat Bautenlandesrat Florian Mussner kürzlich mit zehn Technikern der Stadt Bozen diskutiert. Nach Ansicht des Landesrat muss es das oberste Ziel sein, den Verkehr außen an der Stadt herum zu führen und nicht durch die Stadt.

Im Gespräch mit den Technikern der Stadt Bozen ging es vor allem darum, Erfahrungen und Ideen auszutauschen. Die Stadtverwalter wollen in den nächsten Jahren das übergemeindliche Verkehrsnetz vervollständigen und die Techniker haben Mussner ihre bisherigen Vorstellungen dazu beschrieben. Wie Mussner im Gespräch erläuterte, seien seiner Meinung nach die Verbesserung der Anbindung an das Sarntal und die Weiterführung der Brennerstaatsstraße die wichtigsten anzugehenden Projekte, die in Zusammenarbeit mit dem Land verwirklicht werden sollen. Oberstes Ziel ist es laut Mussner, den Verkehr an der Stadt vorbeizuschleusen, anstatt stark befahrende Verkehrsadern in die Stadt hineinzuleiten. Für die Anbindung an das Sarntal gibt es von Seiten des Landes bereits seit Jahren einen Vorschlag. Mit einem Tunnel soll der Norden der Stadt umfahren werden. Was die Vervollständigung der Brennerstaatsstraße anbelangt wäre, so Mussner, eine Fortsetzung nach Norden mit einem direkten Weiterbau am Tunnel St. Jakob eine gute Lösung. „Auf diese Weise gäbe es gemeinsam mit dem Tunnel als Anschluss an das Sarntal und mit der Einsteinstraße eine Art Straßenring rund um Bozen und eine vollständige Straßenuntertunnelung am Eisackufer wäre nicht mehr notwendig“, sagt Mussner. Der Landesrat hörte sich auch mit Interesse die Vorschläge der zehn Techniker der Stadt Bozen an, die derzeit an einem Verkehrskonzept für die Landeshauptstadt arbeiten. Er hoffe weiterhin mit der Stadt Bozen in Sachen Straßenbau gut zusammen zu arbeiten, unterstrich Mussner beim Gespräch.

 

SAN