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Tomatentag der Fachschule für Hauswirtschaft Haslach ein voller Erfolg

LPA - Dass es nicht nur rote runde, sondern auch gestreifte, gelbe, herz- oder birnenförmige und noch viele andersartige Tomaten gibt, davon konnten sich die zahlreichen Besucher vor einigen Tagen beim Tomatentag in der Gärtnerei Schullian in Bozen überzeugen. Organisiert wurde der Tomatentag von der Fachschule für Hauswirtschaft Haslach und der Bracherbäuerin Hiltraud Erschbaumer.

Die Besucher entdecken die Vielfalt an Farben, Formen und geschmacklichen Eindrücke der Tomate

Ein besonderes farbliches und geschmackliches Erlebnis wurde den Besuchern beim Tomatentag in Bozen geboten. Sie hatten die Möglichkeit Tomatenpflanzen ganz besonderer Art zu erwerben. Beraten und informiert wurden sie dabei von Bracherbäuerin Hiltraud Erschbaumer, die sich schon seit vielen Jahren intensiv mit der Sortenvielfalt bei Tomaten auseinandersetzt. Tomatensorten mit verschiedenen Fruchtgrößen in unterschiedlichen Farben und vielfältigen geschmacklichen Nuancen, geeignet für unterschiedliche Lagen waren im Angebot. Die Gärtnerei Schullian hatte Pflanzen auf der Grundlage naturnaher Produktionsmethoden und unter Berücksichtigung der Richtlinien von Bioland gezogen.

Als Ursprungsland der Tomaten, die in Südtirol auch Paradeiser genannt werden, gilt Peru/Ecuador. Die ersten Kulturformen entstanden vermutlich in Mexiko, bei den Azteken und Mayas, für die die Tomate nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilmittel galt. In unseren Breiten wurde die Tomate von Karmelitermönchen zunächst nur zur Zierde angepflanzt und Seit dem 18. Jahrhundert wurde sie in Italien als Erntegemüse gezogen. Als typisches Sommerprodukt erfreuen sich Paradeiser in unserem Land großer Beliebtheit.

Der Tomatentag fand im Rahmen des Projekts „Wieder entdeckte Gemüseschätze“ statt. Die entsprechende Arbeitsgruppe will die Sortenvielfalt erhalten und die Bürger für Qualität und Vielfalt sensibilisieren.

Die Fachkräfte der Fachschule für Hauswirtschaft Haslach beschrieben die Tomatensorten, gaben Informationen zu geschmacklichen Besonderheiten und Tipps zu Verwendung und Zubereitung in der Küche. Außerdem sorgten sie für die Kostproben. Der Basilikum - Aperitif mit Tomatenbrötchen waren für die Besucher ein besonderes Geschmackserlebnis, die Rezepte dazu konnte jeder mitnehmen.

Ziel der Veranstaltung war es, die Vielfalt in den Südtiroler Hausgärten zu fördern und lokale Sorten zu erhalten, sowie  Hobbygärtner zu motivieren, sich auf die alten Sorten zurück zu besinnen und deren geschmackliche Vorzüge zu entdecken.

SAN

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