Verschiedenes | 26.04.2007 | 12:19

Tagung zur "Chanchen(un)gleichheit am Arbeitsplatz" am 4. Mai

(LPA) Haben Frauen in der Arbeitswelt die selben Chancen wie Männer? Wie sieht die rechtliche Lage aus und was sind die volkswirtschaftlichen Folgen von Diskriminierungen? Diesen Fragen geht eine Tagung des Landesbeirats für Chancengleichheit, des Frauenbüros des Landes und der Landesabteilung Arbeit nach, die am 4. Mai stattfindet. Interessierte können sich dazu noch anmelden.

2007 ist für die EU das "Jahr der Chancengleichheit". Im Rahmen der Tagung soll demnach beleuchtet werden, wie es um die Chancengleichheit am Arbeitsplatz bestellt ist. So wird es in der ersten Hälfte der Tagung um den rechtlichen Rahmen gehen. Donata Gottardi, Abgeordnete zum Europäischen Parlament, wird die Bestimmungen zu Antidiskriminierung und Frauenförderung in der EU erläutern, während Alida Castelli, Gleichstellungsrätin der Region Latium, die italienische Gesetzgebung durchleuchten wird. An Peter Michaeler, Richter am Landesgericht Bozen, ist es dann, den Rechtsschutz vor Diskriminierungen in Italien zu analysieren.

Der Nachmittag steht dann ganz im Zeichen einer Analyse der Ist-Situation. Paola Villa, Professorin an der Universität Trient, wird über erwerbstätige Frauen in Europa referieren, Francesca Malara vom Landesamt für Arbeitsmarktbeobachtung über die Situation in Südtirol. Schließlich wird Alessandra Casarico, Professorin an der Mailänder Bocconi-Universität, die Auswirkungen der Diskriminierung von Frauen auf die italienische Volkswirtschaft unter die Lupe nehmen.

Die Tagung findet am kommenden Freitag, 4. Mai im Innenhof des Palais Widmann in der Crispistraße 3 in Bozen statt und wird um 10.00 Uhr von Landesrätin Luisa Gnecchi und Julia Unterberger, der Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit eröffnet. Wer an der Tagung teilnehmen möchte, sollte sich im Frauenbüro des Landes anmelden, und zwar unter der Rufnummer 0471 411180 oder per Mail an die Adresse frauenbuero@provinz.bz.it.

chr