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1,34 Millionen Euro für vier medizinische Forschungsprojekte aus Südtirol

(LPA) 1,34 Millionen Euro aus Rom stehen in den nächsten beiden Jahren für vier neue medizinische Forschungsprojekte in Südtirol zur Verfügung. Die staatliche Kommission für medizinische Forschung hat damit Anfang April alle vom Südtiroler Gesundheitswesen vorgeschlagenen Forschungsprojekte genehmigt. Landesrat Richard Theiner hat sie heute (24. April) vorgestellt.

Haben die Projekte heute vorgestellt: Forscher, Koordinator und Landesrat

Höchstens vier Projekte, davon eines auf gesamtstaatlicher Ebene, kann jede Region und jede Autonome Provinz Jahr für Jahr der Kommission für medizinische Forschung in Rom vorlegen, die wiederum dem Gesundheitsministerium untersteht. Die Kommission hat die Projekte zu begutachten und unter dem Vorsitz des Gesundheitsministers zu genehmigen sowie zu finanzieren. "Zum ersten Mal hat Südtirol das ihm zustehende Kontingent voll ausgeschöpft und gleich sind alle vier Projekte genehmigt worden", erklärt dazu Gesundheitslandesrat Theiner. Vorangebracht worden sind die Projekte von Koordinator Karl Kob, der Südtirol auch in der Kommission in Rom vertritt. "Nur die Region Venetien kann ebenso wie Südtirol vier erfolgreiche Projekte vorweisen", so Kob.

Dass man alle vier Projekte durchgebracht hat, ist für Landesrat Theiner ein Zeichen für eine sorgfältige Vorbereitung und eine fundierte wissenschaftliche Anlage. "Der Erfolg zeigt, dass unsere Ärzte auch wissenschaftlich erfolgreich an der stetigen Verbesserung des Gesundheitsdienstes arbeiten", so Theiner. Lohn der Mühen sind 1,34 Millionen Euro, die den vier eingereichten Forschungsprojekten in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung stehen.

Mit diesen Mitteln wird etwa ein strategisches Großprojekt auf Staatsebene vorangebracht, in dem es um die Verbessuerng der Qualität der Behandlungsmethoden in der Psychiatrie geht. Das Projekt wird von Südtiroler Seite von Primar Rodolfo Tomasi geleitet. Dazu kommen drei freie Projekte zu besonderen Schwerpunkten. Die Primarärztin Laura Martinelli beschäftigt sich mit der Diagnose besonderer Sehbehinderungen, Adolf Engl und Giuliano Poccoliori untersuchen die Betreuung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz, Primar Christian Wiedermann und der Neurologe Peter Pramstaller erstellen schließlich eine genetische Studie zu Bluthochdruck und Herzhypertrophie in Südtirol.

chr

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