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Vorstand der Zivilinvaliden bei Landesrätin Gnecchi

(LPA) Um die Schwierigkeiten, angemessene Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu finden, ging es gestern (19. April) in einer Aussprache von Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi mit Vertretern der Vereinigung der Zivilinvaliden und Versehrten (ANMIC). Die Landesrätin sicherte dabei zu, sich für eine Aufstockung des Personals einzusetzen, das sich mit der Arbeitseingliederung befasst.

Eingliederung von Invaliden besprochen: LRin Gnecchi, Abteilungsdirektor Sinn und die Vertreter der ANMIC (Foto: LPA/Pertl)

Rund 4000 Mitglieder hat die Vereinigung der Zivilinvaliden und Versehrten (ANMIC), die gestern durch den Präsidenten der Südtiroler Zweigstelle, Karl Thaler, dessen Stellvertreter, Paolo Pietrobon, und Vorstandsmitglied Christine Rottensteiner bei der Landesrätin vertreten war. Beim Treffen mit dabei war außerdem der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn.

Hauptthema des Gesprächs waren die Arbeitssituation der Invaliden und die Schwierigkeiten, angemessene Arbeitsplätze für sie zu finden. Man strebe, so Landesrätin Gnecchi, eine Verbesserung der Vermittlungsdienste an, und zwar durch eine Aufstockung des Personals, das sich um die Eingliederung von Invaliden in die Arbeitswelt kümmert. Auch sei eine stärkere Sensibilisierung der Unternehmen notwendig, nachdem in letzter Zeit festzustellen sei, dass die Bereitschaft, Invaliden einzustellen, nachlasse.

Abteilungsdirektor Sinn informierte über die derzeitige Situation, nach der im vergangenen Jahr insgesamt 188 Invaliden erfolgreich vermittelt werden konnten. Weiters werden derzeit vom Arbeitsservice des Landes insgesamt 357 Menschen mit Behinderung auf der Grundlage eines Anvertrauungsabkommens in Betrieben betreut. Die Zahl der beim Arbeitsservice des Landes für eine Arbeit vorgemerkten Invaliden beläuft sich auf 571.

Die Gesprächsteilnehmer kamen überein, im kommenden Herbst gemeinsam eine Fachtagung zur Arbeitseingliederung von Invaliden zu organisieren. Darin sollen alle sozialen Kräfte aber insbesondere auch die Arbeitgeberverbände einbezogen werden, damit gemeinsam nach Wegen gesucht werden kann, die Bedürfnisse der Invaliden in der Arbeitswelt zu befriedigen.

chr

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