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Bau der Umfahrung St. Christina kann beginnen

LPA - Die ersten Arbeiten für den Bau der Umfahrungsstraße St. Christina in Gröden werden in den kommenden Tagen übergeben. Dies kündigte Bautenlandesrat Florian Mussner gestern, 16. April, bei einer Informationsveranstaltung in St. Christina an. In weniger als zwei Jahren, Ende 2008, soll die rund 1,6 Kilometer lange Umfahrung bereits befahrbar sein. Kosten wird die Infrastruktur rund 26,4 Millionen Euro. Die Bürger zeigten sich beim Infoabend mit dem Projekt zufrieden. Bautenlandsrat Mussner versprach mehr Lebensqualität nach dem Bau der Umfahrung.

Der Abschnitt "Saslong" der Umfahrung von St. Christina (FOTO:LPA)

Wenige  Monate müssen sich die Bürger von St. Christina noch in Geduld üben. Im Dezember 2008 soll es dann laut Landesrat Florian Mussner so weit sein und die neue Umfahrungsstraße kann befahren werden. „Damit bekommt St. Christina eine Chance sich weiterzuentwickeln und die Bürger können sich auf mehr Lebensqualität freuen, denn die lästigen Staus im Ortskern wird es nicht mehr geben“, betonte der Landesrat. Von Seiten der Bürger gibt es, wie bei der Infoveranstaltung zum Ausdruck kam, breite Zustimmung für das Bauvorhaben, vor allem deshalb, weil sich die Bürger gut informiert fühlen. Die Umfahrung werde von den einheimischen Unternehmen  „Oberosler cav. Pietro Spa“ und „Rella Enrico Sas“ sowie „Rella Marco & C. Sas” gebaut, sagte Mussner. Auch die Projektsteuerung und die Bauleitung liegen in den Händen von Grödnern, unterstrich der Landesrat. „Zudem bin ich selbst jeden Tag auf dieser Straße unterwegs und werde nach dem Rechten sehen“, meinte Mussner.

Die Arbeiten sollen in den kommenden Tagen übergeben werden. Die Bürger von St. Christina müssen in der Bauphase einige Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Wie der Landesrat erklärte, werden die Tunnel durch Sprengungen ausgebrochen, was immer wieder zu hören sein werde. Zudem müsse ein Teil des Aushubmaterials nach Pontives gebracht werden, wo es abgelagert wird. Für den Bau der beiden Tunnel 160.000 Kubikmeter Material ausgehoben. Die Hälfte davon soll an Ort und Stelle für den Bau der Umfahrung wieder verwendet werden.

Insgesamt wird die Umfahrung 1679 Meter lang. Geplant sind mehrere Brücken und zwei Tunnels. Der Tunnel „Monte Pana“ wird 475 Meter lang sein und der Tunnel „Saslong“ 375 Meter. Vorgesehen sind zudem zwei dreiarmige Kreuzungen und ein Rondell. „Beim Projekt wurde auch besonders darauf geachtet, dass sich die Umfahrung gut in die Landschaft einfügt“, betonte der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Valentino Pagani. Wo es notwendig ist, werden Lärmschutzwände angebracht. Über die Umfahrung von St. Christina war schon seit langem diskutiert worden. Erst Landesrat Mussner habe schließlich dieses für die Entwicklung von St. Christina wichtige Projekt in Angriff genommen, sagte Bürgermeister Bruno Senoner bei der Informationsveranstaltung.

SAN

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