Bau | 29.03.2007 | 12:19

LR Mussner: "Ausbau der Sarntaler Straße geht in Kürze weiter"

LPA - In wenigen Monaten werden die Ausbau- und Begradigungsarbeiten an der Sarntaler Straße fortgeführt. Bautenlandesrat Florian Mussner hat am gestrigen Mittwochabend, 28. März, bei einem Infoabend in Sarnthein den Bürgern die anstehenden Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation im Sarntal vorgestellt.

Mit dem Bau von zwei längeren Tunnels will das Bautenressort den Verkehrsweg ins Sarntal sicherer machen. Wie Bautenlandesrat Mussner erklärte, stehe die Sarntaler Staatsstraße, was die Prioritätenliste der zu sichernden Straßen anbelange, an zweiter Stelle. Täglich befahren, nach Angaben von Bürgermeister Franz Locher, zwischen 3500 und 4500 Fahrzeuge die Sarntaler Straße. Etwa 1200 Fahrzeuge seien täglich nach Bozen unterwegs, so der Bürgermeister. Etwa 200 Schüler und rund 700 Pendler würden die Straße täglich benutzen, unterstrich er.
 „Wir haben uns zum Ziel gesetzt die Sicherheit auf der Straße zu erhöhen und wollen deshalb die engen und gefährlichen Straßenabschnitte durch Tunnels umfahren“, erklärte Landesrat Mussner.
Geplant ist in den kommenden Monaten der Ausbau der bestehenden Straße beginnend beim Kilometer 3. Dort soll ein 1,5 Kilometer langer Tunnel mit zwei Fluchtstollen gebaut werden, an den ein 208 Meter langer offener Straßenabschnitt anschließt. Dieser endet bei der ehemaligen Schottergrube „Goldegg“ und mündet in einen weiteren rund zwei Kilometer langen Tunnel mit drei Fluchtstollen. Nach dem Ausbau wird die Straße eine Breite von acht Metern und eine Längsneigung von 5,37 Prozent aufweisen. Bereits im heurigen Sommer sollen die ersten Arbeiten für die Tunnelbauten beginnen. Im Bautenressort rechnet man damit das Vorhaben innerhalb 2010 umgesetzt zu haben. Kosten werden die Arbeiten rund 46,48 Millionen Euro.
Mit dem Ausbau der Staatsstraße ins Sarntal möchte das Bautenressort die Weichen zur Verbesserung der Verkehrssituation im Sarntal stellen, betonte Mussner. An der Informationsveranstaltung, bei der zahlreiche Bürger anwesend waren, nahm auch der ehemalige Senator und Bautenlandesrat Alois Kofler teil.

SAN