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Kassensturz der Vermögensabteilung: Landesvermögen beläuft sich auf 4,7 Milliarden Euro

(LPA) Auf rund 4,7 Milliarden Euro belief sich das Vermögen des Landes zum 31. Dezember des Vorjahrs. Dies hat der Kassensturz der Landesabteilung Vermögensverwaltung ergeben, die über nicht weniger als 130.000 Güter – vom Bürogebäude bis zum Computer – zu wachen hat.

Bis ins kleinste Detail schlüsselt der Tätigkeitsbericht der Vermögensabteilung die Vermögenswerte auf. So hat die Abteilung ein Auge auf rund 5400 Liegenschaftsparzellen im ganzen Land. "Diese Parzellen könnten unterschiedlicher nicht sein", so Josef Urthaler, Direktor der Abteilung. "Sie reichen vom unproduktiven, felsigen Gelände bis hin zu Bürogebäuden im Zentrum der Landeshauptstadt."

Die Immobilien sind es dann auch, die in der Vermögensrechnung des Landes den größten Posten ausmachen: fast vier Milliarden von den insgesamt 4,731 Milliarden Euro, auf die das Vermögen im Vorjahr angewachsen ist. Dazu kommen 418,5 Millionen Euro, auf die sich der Wert der Beteiligungen des Landes an verschiedenen Gesellschaften beläuft. Und auch die beweglichen Güter, vom Aktenschrank bis zum Server, schlagen mit 336 Millionen Euro zu Buche.

Neben der Verwaltung des Landesvermögens, die großteils das Vermögensamt übernimmt, sind der Vermögensabteilung auch das Schätz- und das Enteignungsamt unterstellt. "Allein das Schätzamt hat 2006 rund 1000 Akte bearbeitet", erklärt der Abteilungsdirektor. In diesem Stapel finden sich 250 Beratungen, die die Gemeinden angefordert haben, oder auch 150 Schätzungen für das Land, wobei die Palette von Bunkern über Wohnungen des Wohnbauinstituts oder die Gewerbezone Sandhof in Meran bis zu Kunstgegenständen reichen, die für Ausstellungen versichert werden müssen.

Was das Enteignungsamt betrifft, so hatte dieses die notwendigen Besetzungen und Enteignungen für die Großbauvorhaben des Landes vorzunehmen, etwa für die Umfahrungen von Auer, Naturns und Staben oder für die Restmüllverwertungsanlage in Bozen. Auch an der Grundlagenarbeit für den Brennerbasistunnel war das Amt beteiligt, indem es die notwendigen Dekrete für die Besetzungen, etwa für den Erkundungsstollen in Aicha und Mauls erlassen hat.

chr

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