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Arbeitskreis Eltern Behinderter bei LRin Gnecchi: Eingliederung und Sommerpraktika

(LPA) Die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt stand im Mittelpunkt einer Aussprache von Landesrätin Luisa Gnecchi mit den Spitzen des Arbeitskreises Eltern Behinderter (AEB).

Arbeitseingliederung als Thema: LRin Gnecchi mit Vertretern der Landesabteilung Arbeit und des AEB
Angeführt von Präsidentin Gertrud Calenzani hat die AEB-Delegation mit den Vorstandsmitgliedern Günther Siller, Naz Pörnbacher und Ida Psaier Landresrätin Gnecchi vor allem mit zwei Anliegen konfrontiert. So ging es zunächst um die Möglichkeit, Sommerpraktika für Menschen mit Behinderung vorzusehen, für die es laut Schätzungen des AEB rund 70 Interessierte gebe. Gnecchi hat im Gespräch mit der AEB-Delegation unterstrichen, dass in einem solchen Fall nicht nur entsprechende Stellen geschaffen werden, sondern auch ausgebildete Tutoren den Menschen mit Behinderung zur Seite stehen müssten. "Wie wir diesen Bedarf decken, müssen wir erst klären", so Gnecchi.

Gesprächsthema war außerdem die Personalausstattung der Arbeitsvermittlungszentren. Nach Meinung des AEB stünden zu wenige Mitarbeiter speziell für die Eingliederung von Menschen mit Behinderung zur Verfügung. "Dies ist ein Problem, das uns bekannt ist und an dessen Lösung wir arbeiten", so Gnecchi, die unterstrich, dass vor allem die gesetzlichen Änderungen im Bereich Arbeitseingliederung die Vermittlungszentren vermehrt forderten. "Seit einigen Jahren wird verstärkt auf die besonderen Fähigkeiten der Einzelnen geachtet und versucht, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen", so die Landesrätin. Auch habe sich die Anzahl der Betriebe erhöht, die Menschen mit Behinderung einstellen. "Früher haben dies nur Betriebe mit mehr als 35 Mitarbeitern getan, heute sind es solche mit mehr als 15 Mitarbeitern", erklärt Gnecchi.

Wert hat die Landesrätin im Gespräch auch darauf gelegt, die Leistungen des Landes in Sachen Arbeitseingliederung offenzulegen. "Wir ermöglichen die Eingliederung von mehr als 300 Betroffenen jährlich, indem wir Stellen in der öffentlichen Verwaltung besetzen oder für die Unternehmen die Zahlung der Sozialleistungen übernehmen", so die Landesrätin. Auch sei man bemüht, Menschen mit Behinderung maßgeschneiderte Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten.

chr

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