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HTB-Lehrgang für Pferdebetriebsleiter wird überarbeitet
(LPA) Neuerungen stehen dem Lehrgang der Höheren Technischen Bildung (HTB) für Pferdebetriebsleiter an der Fachschule Dietenheim ins Haus. "Wir wollen den Lehrgang überarbeiten, ihn noch besser an die Bedürfnisse anpassen und vor allem das neue Bildungsmodell berücksichtigen", so Landesrat Hans Berger. Der derzeit laufende Lehrgang geht ins dritte Semester und endet im Spätherbst.
Die Teilnehmer am laufenden HTB-Lehrgang für Pferdebetriebsleiter absolvieren derzeit ihr drittes Semester, in dem der Schwerpunkt auf der Vermittlung theoretischer Inhalte liegt. Während im zweiten Semester vor allem Praxis auf der Tagesordnung stand, also Reiten oder die Pferdeausbildung, geht es nun ums Verwaltungsmanagement, um Marketing und Pferdezucht. Beendet wird dieses Semester mit einer einwöchigen Exkursion nach Österreich und Deutschland, bevor die Teilnehmer in ein mehrmonatiges Betriebspraktikum im In- und Ausland gehen.Der heurige Lehrgang wird allerdings aller Voraussicht nach der letzte seiner Art gewesen sein. Derzeit wird an einem neuen Konzept gearbeitet, das den Anforderungen zukünftiger Pferdewirte und Pferdebetriebsleiter noch besser gerecht werden soll. Zudem muss das neue Ausbildungsangebot auch das neue Bildungsmodell berücksichtigen. "Wenn wir ein Pferdeland bleiben, dieses Standbein sogar noch ausbauen wollen, dann müssen die Reit- und Pferdebetriebe von gut ausgebildeten Fachleuten geführt werden", so Landesrat Berger. Die neue Ausbildung solle auch dieser Notwendigkeit Rechnung tragen.
Der aktuelle Lehrgang an der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft in Dietenheim wird vom Europäischen Sozialfonds finanziert. Projektträger ist die Landesabteilung land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung, Kooperationspartnern sind die Freie Universität Bozen, die Oberschule für Landwirtschaft in Auer und der Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverband.
chr