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Open Source: LR Berger besiegelt Zusammenarbeit zwischen Land und Uni Bozen

(LPA) Zum ersten Mal wird ein innerhalb des Landes entwickeltes Programmgerüst (framework), als Open-Source-Software allen Interessierten zur Verfügung gestellt. "Jeder Programmierer kann darauf zugreifen und so schneller und unkomplizierter die Anwendungsprogramme entwickeln, die er braucht", so Informatiklandesrat Hans Berger, der heute (7. Februar) eine entsprechende Vereinbarung mit der Uni Bozen unterzeichnet hat.

Zusammenarbeit besiegelt: Rektorin Franceschini und LR Berger
Das Programmgerüst "Frog" ermöglicht es allen Programmierern, Web-Anwendungen auf Basis der Plattform "Java" zu entwickeln. "Der Vorteil, den dieses gemeinsame Gerüst bietet, ist, dass die Software-Entwicklung erleichtert und beschleunigt wird und dass die Programmierer sich allesamt eines gemeinsamen Standards bedienen können", erklärte der Landesrat heute bei der Unterzeichnung der Vereinbarung mit der Rektorin der Freien Universität Bozen, Rita Franceschini.

Die Vereinbarung besiegelt eine Zusammenarbeit bei der Verbreitung des Programmgerüsts "Frog". "Die Uni hat uns dabei geholfen, den Lizenzvertrag zu formulieren und geeignete Kanäle zur Verbreitung ausfindig zu machen", so Berger. So bediene man sich nun vor allem des Kompetenzzentrums zur Freien Software CoCos, um das Programmgerüst zugänglich zu machen (http://dev.cocos.bz/projects/frog). "Dadurch, dass wir den Quellcode veröffentlichen, steht es natürlich jedem frei, das Programmgerüst nicht nur zu nutzen, sondern es auch selbst zu verbessern", so Berger. Gerade darin liege auch die Stärke des Open-Source-Ansatzes: "Je mehr Menschen sich mit einem Programm beschäftigen, je mehr sich an der Fortentwicklung beteiligen, desto besser kann das Produkt werden", so der Landesrat.

Es liegt nun an der Informatik-Fakultät der Uni, die Anwender des Produkts zu beraten und alle Verbesserungsvorschläge zu sammeln, die danach gemeinsam mit den Fachleuten der Informatikabteilung des Landes ausgewertet und eventuell integriert werden. "Für unsere Fakultät bedeutet dieses Projekt eine Aufwertung und wir hoffen, dass es die Basis für eine weitere Zusammenarbeit mit der Informatikabteilung des Landes darstellt", so Franceschini heute.

Vom neuen Weg, den der Landesbetrieb mit diesem Pilotprojekt geht, erwartet sich Berger einiges: "Das Veröffentlichen des von unseren Mitarbeitern entwickelten Programms ermöglicht einen Austausch mit allen, die sich um die Entwicklung von Open-Source-Software bemühen", so der Landesrat. "Und von einer Fortentwicklung unserer Programme können dann auch wir profitieren."

chr

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