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LH Durnwalder zu Diskussion um Bahnhof Bozen: "Noch sind alle Optionen offen"

(LPA) Mit einiger Verwunderung reagiert Landeshauptmann Luis Durnwalder auf Initiativen, die sich die "Rettung" des Bozner Bahnhofs auf ihre Fahnen geschrieben haben. "Ich verstehe nicht, warum man gegen Entscheidungen protestiert, die noch lange nicht gefallen sind", so Durnwalder. Bisher habe die Landesregierung lediglich beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die Vorschläge ausarbeiten solle. "Noch sind daher alle Optionen offen", so der Landeshauptmann.

"Wir können heute genausowenig sagen, dass der Bozner Bahnhof verlegt wird, wie wir sagen können, dass er nicht verlegt wird", so der Landeshauptmann heute. Fakt sei, dass noch keine Entscheidung über die Zukunft des Bahnhofs in der Landeshauptstadt gefallen sei. "Wir haben uns lediglich mit der Eisenbahn und der Gemeinde Bozen darauf verständigt, eine Arbeitsgruppe einzurichten", so Durnwalder. Diese Arbeitsgruppe werde paritätisch mit je zwei Vertretern der drei beteiligten Institutionen besetzt und habe die Aufgabe, verschiedene Zukunftsszenarien für den Bahnhof auszuarbeiten. "Wir haben dieser Gruppe keinerlei Vorgaben gemacht", erklärt der Landeshauptmann.

Die Arbeitsgruppe habe die Aufgabe, alle technischen Details zu überprüfen und sachlich und objektiv einen Vorschlag für die Zukunft des Bahnhofs auszuarbeiten. "Sie wird sich in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch damit befassen, ob eine Verlegung des Bahnhofs sinnvoll ist oder nicht", so Durnwalder. Letztlich gehe es aber darum, eine Lösung zu finden, die den größtmöglichen Vorteil für den gesamten Verkehr und die Mobilität in Bozen biete. "Erst wenn die Arbeitsgruppe einen Vorschlag liefern wird, dann werden die zuständigen Gremien darüber zu entscheiden haben", so der Landeshauptmann.

"Ich kann die Aufregung und die verschiedenen Initiativen zur 'Rettung' des Bozner Bahnhofs daher nicht verstehen", erklärt Durnwalder. Man könne seines Erachtens nicht mit Protesten beginnen, bevor überhaupt klar sei, in welche Richtung man zu gehen gedenke. "Was ich mir zu diesem Zeitpunkt wünsche, ist eine sachliche Diskussion und eine objektive Zusammenarbeit, um die bestmögliche Lösung für Bozen zu finden", betont der Landeshauptmann. Sobald die Arbeitsgruppe einen Vorschlag ausgearbeitet habe, werde man die Betroffenen darüber jedenfalls zeitgerecht und eingehend informieren.

chr

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