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LR Mussner: "Brixner Umfahrung soll besser an Landschaft und Stadtbild angepasst werden"

LPA - Über Verbesserungen an Brixner Umfahrungsstraße hat Bautenlandesrat Florian Mussner heute, 1. Februar 2007, in Brixen mit den Bürgermeistern und Gemeindevertretern von Brixen und Vahrn gesprochen. Beim Treffen im Brixner Rathaus wurde das vom Bautenressort in Auftrag gegebene Projekt für Verbesserungen an der Umfahrung den Gemeindevertretern vorgestellt. „Wir wollen, dass die Umfahrung, die nahe an Siedlungen verläuft, im Einklang mit dem Ortsbild und mit der Landschaft steht und Brixen und Vahrn durch eine einheitliche Linie verbindet. Außerdem soll der Bau auch architektonisch ansprechend sein“, unterstrich Mussner. Die Vorschläge werden nun von den betroffenen Gemeinden diskutiert.

Vorschlag für die Gestaltung der Tunnelportale der Umfahrung in Brixen Süd (FOTO:LPA)
„Die Brixner Umfahrung verläuft zu 60 Prozent in Tunnels und ist somit nicht sicht sichtbar, wir wollen aber die sichtbaren Abschnitte so gestalten, dass sie mit dem Umfeld harmonieren“, erklärte Bautenlandesrat Mussner. Im Auftrag des Bautenressorts hat der Architekt Matteo Scagnol ein Projekt mit Verbesserungsvorschlägen für die Umfahrung erstellt. Die gesamte Trasse der Umfahrung südlich von Brixen bis nördlich von Vahrn soll architektonisch aufgewertet werden und die Teilstücke in den beiden Gemeinden sollen durch ein gemeinsames Konzept verbunden werden. In erster Linie soll die Umfahrung aber besser in die Landschaft und in die Ortsbilder von Brixen und Vahrn eingebunden werden. „Es geht vor allem um die Gestaltung der Tunnelportale, der Unterführungen, der Stützmauern und der technischen Anlagen“, erklärte Mussner, der das Projekt gemeinsam mit Ressortdirektor Josef March, Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani mit den Bürgermeistern Albert Pürgstaller und Josef Sigmund sowie den Gemeindevertretern von Brixen und Vahrn besprochen hat. Besonderes Augenmerk wurde auf die Lärmschutzwände und andere Maßnahmen zur Abschwächung des Schalls gelegt. Die von Scagnol geplanten Lärmschutzwände sind laut Mussner nicht nur funktionell, sondern fügen sich gut in die Umgebung ein. Zudem würden sie in etwa so viel kosten wie die vorher geplanten Lärmschutzwände. Die gut absorbierenden Stützmauern aus Porenbeton-Paneelen könnten sehr einfach gefällig gestaltet werden. Nicht zu sehr ins Auge stechen sollen vor allem die Tunnelportale. Sie sollen dem Geländeverlauf besser angepasst werden. Ein besonderes Konzept gibt es auch für die Lüftungskamine, die als Skulpturen betrachtet werden können und Bäumen aus Stein ähnlich sehen.
Bei sämtlichen vorgestellten Verbesserungsmaßnahmen handelt es sich um Vorschläge. „Nun sind die Gemeinden am Zug, die Ideen und Vorschläge zu besprechen und auszuwerten“, unterstrich Mussner. Das Bautenressort werde die Kosten für die Verbesserungsmaßnahmen quantifizieren. Landesrat Mussner rechnet damit, dass durch die Umgestaltung kaum zusätzliche Kosten entstehen.

SAN

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