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LR Theiner bei österreichischem Sozialminister Buchinger: Armutsbekämpfung und Pflegesicherung

(LPA) Armutsbekämpfung, Pflegesicherung und die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt: Dies waren die Themen, die Soziallandesrat Richard Theiner heute (31. Jänner) mit dem neuen österreichischen Sozialminister Erwin Buchinger besprochen hat. Dabei hat man sich auf einen regelmäßigen Austausch auf politischer wie auf Beamtenebene geeinigt.

Ständigen Austausch vereinbart: (v.l.n.r.) SPÖ-Südtirolsprecher Erwin Niederwieser, LR Theiner, Minister Buchinger und Karl Tragust, Direktor der Landesabteilung Sozialwesen
Als erstes Mitglied der Landesregierung ist Landesrat Theiner heute mit einem Mitglied der neuen österreichischen Regierung zusammengetroffen. Mit Sozialminister Buchinger hat der Landesrat dabei vor allem das Thema Pflegesicherung diskutiert. "Der demographische Wandel, der medizinische Fortschritt und die steigende Lebenserwartung sorgen dafür, dass die Sicherung der Pflege in Südtirol genauso wie in Österreich ein Thema ist, das angegangen werden muss", erklärte Theiner im Anschluss an das Gespräch mit dem Minister, mit dem er die verschiedensten Möglichkeiten einer finanziellen Absicherung der Pflege erörtert hat.

Auf der Tagesordnung des Treffens stand außerdem die Bekämpfung der Armut. "Ich habe die Aussprache mit dem Minister genutzt, um ihm das Maßnahmenpaket vorzustellen, das wir im Vorjahr in der Landesregierung geschnürt haben", so Theiner. Dieses Paket enthält unter anderem eine Reihe von Maßnahmen, die benachteiligten Gruppen, etwa Invaliden, Menschen mit Behinderung oder schwer Vermittelbaren den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern soll. Der Landesrat hat Minister Buchinger darüber hinaus über die Einrichtung einer regelmäßig tagenden Armutskonferenz informiert, die im Februar wieder zusammenkommen wird.

Drittes Thema der Aussprache war die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt. "Es muss unser Ziel sein, den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, selbst einen Beitrag zu ihrem Lebensunterhalt leisten zu können", so Theiner.

Über alle drei Themen - und darüber hinaus über alle weiteren im Sozialbereich beider Länder anfallenden Aspekte - wollen sich Theiner und Buchinger in Zukunft regelmäßig austauschen. Auch soll der Kontakt auf der Ebene führender Beamter ausgebaut werden, damit ein regelmäßiger Informationsfluss gewährleistet wird. Gleichzeitig hat Landesrat Theiner Sozialminister Buchinger auch nach Südtirol eingeladen, eine Einladung, der der Minister bereits im Laufe des Jahres folgen will.

chr

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