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Biathlon-WM: Sicherheitskonzept des Zivilschutzes des Landes

(LPA) Am Freitag fällt der Startschuss zur Biathlon-WM in Antholz und damit zur wohl größten Sportveranstaltung, die Südtirol je gesehen hat. Die Landesabteilung Zivilschutz hat ein umfangreiches Sicherheitskonzept erarbeitet, das von der medizinischen Betreuung über den Brandschutzdienst bis hin zu Wetter und Verkehr jeden sicherheitsrelevanten Aspekt berücksichtigt.

"Wenn wir ein solches Großereignis ausrichten, zu dem wir rund 100.000 Zuschauer erwarten, dann übernehmen wir auch eine riesige Verantwortung: jene für die Sicherheit unserer Gäste", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, oberster Zivilschützer im Lande. Diese Verantwortung hat man in der Landesabteilung Zivilschutz ernst genommen und ein umfassendes Sicherheitskonzept für die Biathlon-WM erarbeitet, das auch von der Landesregierung abgesegnet worden ist. Das Konzept umfasst alle sicherheitsrelevanten Bereiche: von der medizinischen Betreuung vor Ort über den Brandschutz, die Regelung des Verkehrs, die Schneeräumung und die Lawinenwarnung bis hin zu den Sicherheitskräften in und um Antholz.

Allein während der Eröffnungsfeier am Freitagabend werden zehn Zweier-Sanitätsteams, drei Ärzte, zwei Motorschlitten, fünf Rettungsfahrzeuge samt Besatzung, verschiedene Fahrzeuge der Feuerwehr und nicht zuletzt der Rettungshubschrauber im Einsatz stehen. "Wir haben zudem erst vor wenigen Wochen unser Konzept für Fälle überarbeitet, in denen es zu einem Massenanfall von Verletzten kommen sollte", erklärt Durnwalder. Die entsprechende Ausrüstung wird während der gesamten WM bereit gehalten.

Für die Leitung und Koordination der Sicherheitsmaßnahmen vor Ort ist eine gemeinsame Einsatzleitung zuständig, die aus je einem Vertreter der Landesabteilung Zivilschutz, der Feuerwehr, der Landesnotrufzentrale, des Organisationskomitees und der Sicherheitskräfte besteht. Die Einsatzleitung steht außerdem in ständigem Kontakt mit dem Lagezentrum in Bozen, dem hydrographischen Landesamt, das für die Wettervorhersagen verantwortlich zeichnet, sowie der Verkehrsmeldezentrale.

Darüber hinaus hat der Landes-Zivilschutz auch ein eigenes Funknetz in Antholz eingerichtet, das die Kommunikation zwischen allen beteiligten Einsatzkräften samt den zahlreichen Freiwilligen vor Ort sicherstellt. "Das Sicherheitskonzept funktioniert nur dank der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten, also nicht nur zwischen den einzelnen Abteilungen des Landes, sondern auch mit dem Organisationskomitee, der Gemeinde, den Rettungsorganisationen, den Feuerwehren und dem Regierungskommissariat", so der Landeshauptmann.

chr

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