Bau | 23.01.2007 | 17:21

Vier Bauaufträge vergeben

LPA - Vier öffentliche Aufträge um über zwei Millionen Euro wurden heute Vormittag (Dienstag, 23. Januar) im Landesamt für Bauaufträge vergeben. Die Aufträge, von denen zwei Straßenbauarbeiten und eines Einrichtungsarbeiten zum Gegenstand haben, gingen an drei Südtiroler und ein Trentiner Unternehmen.

Der größte der drei Bauaufträge betrifft die Absicherung der bergseitigen Straßenböschung der Staatsstraße 40 von Spondinig zum Reschenpass gegen Steinschlag und Erosion. Der Auftrag, um den sich fünf Bauunternehmen beworben hatten, ging an das Bauunternehmen Mair Josef & C. KG mit Sitz in Prad am Stilfser Joch. Das Unternehmen will die Arbeiten um 1,20 Millionen Euro durchführen bei einer Ausschreibungssumme von 1,36 Millionen Euro. Die Sicherungsarbeiten betreffen einen 1,6 Kilometer langen Straßenabschnitt zwischen Kilometer 22,9 und Kilometer 24,5.

Mit einem Preisangebot von 284.000 Euro sicherte sich das Bozner Bauunternehmen Unirock GmbH unter acht Auftragswerbern den Auftrag zur Errichtung von Sicherheitsbauten gegen Steinschlag im Bereich der Reichstraße in Sinich. Die Ausschreibungssumme war mit 426.000 vorgegeben worden. Der Zuschlag erfolgte nachdem das Unternehmen eine Analyse des zunächst als übertrieben niedrig bewerteten Preisangebotes vorgelegt hatte und diese von der zuständigen Stelle angenommen worden war.

Um den Neubau einer Brücke im Bereich der Furkelpassstraße (LS 43) geht es hingegen beim dritten Straßenbauvorhaben des Landes. Es handelt sich dabei um die Brücke in der Ortschaft Außerberg im Gemeindegebiet von Olang. Der Auftrag ging an das Bauunternehmen Saciss GmbH mit Sitz in Flavon. Das Trentiner Bauunternehmen will die Brücke um 301.000 Euro (Ausschreibungssumme: 327.000 €) errichten. Insgesamt waren im Rahmen des halbamtlichen Wettbewerbs nur zwei Angebote hinterlegt worden. Als Bauzeit wurden 135 Tage vorgegeben.

Den Einrichtungsauftrag, der den Uni-Sitz in Bruneck betrifft, sicherte sich das Bozner Unternehmen Arte GmbH unter sieben Auftragswerbern mit einem Preisangebot von 321.500 Euro bei einer Ausschreibungssumme von 522.500 Euro.

jw