Verschiedenes | 23.01.2007 | 11:30

Unterbringung der Alpini und Tauschgeschäft: LH Durnwalder trifft neuen Kommandanten

(LPA) Der neue Kommandant der Alpinitruppen, General Armando Novelli, hat heute (23. Jänner) Landeshauptmann Luis Durnwalder einen Antrittsbesuch abgestattet. Beim Treffen ging es auch um die Unterbringung der Berufssoldaten und um Durnwalders Vorschlag eines Tauschgeschäfts zwischen Staat und Land.

Das Tauschgeschäft zwischen Staat und Land würde vorsehen, dass das Land sich bereit erklärt, innerhalb der Kasernenmauern neue Wohnungen für die Berufssoldaten zu errichten. Im Gegenzug müsste der Staat Teile der Kasernen, vor allem jene in den Städten und größeren Ortschaften, an das Land abtreten.

Diesen Vorschlag hat Landeshauptmann Durnwalder heute auch dem neuen Kommandanten der Alpinitruppen, General Novelli, bei dessen Antrittsbesuch im Palais Widmann in Bozen unterbreitet. "Mit Novellis Vorgänger, General Resce, haben wir diesen Vorschlag bereits ausführlich besprochen, nachdem wir beide ein Interesse daran haben, den Berufssoldaten eine Unterkunft bieten zu können, ohne dass sie den heimischen Wohnungsmarkt belasten", so Durnwalder.

General Resce sei nun im Verteidigungsministerium tätig und dort der Abteilung Bauten und Vermögen zugeteilt, sodass er an entscheidender Stelle mitwirken könne, das Tauschgeschäft voranzutreiben, so der Landeshauptmann nach dem heutigen Treffen, bei dem auch General Novelli Durnwalder seine Unterstützung zugesagt hat. "Ich werde außerdem bereits baldmöglichst mit dem Verteidigungsminister persönlich das Anliegen noch einmal aufwerfen", so Durnwalder.

Neben dem Tauschgeschäft hat Landeshauptmann Durnwalder Novelli auch über die Situation in Südtirol informiert. "Der General kennt unser Land bereits, nachdem er hier fünf Jahre lang eine Fallschirmspringer-Einheit befehligt hat", so Durnwalder. Beide Gesprächspartner waren sich einig, die gute Zusammenarbeit vor allem in den Bereichen Zivilschutz, Katastropheneinsätze und Großveranstaltungen fortsetzen zu wollen. Auch die Aus- und Weiterbildung der Soldaten, vor allem im sprachlichen Bereich, liegt dem Landeshauptmann am Herzen, sodass er dafür die weitere Unterstützung des Landes zugesichert hat.

chr