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Arbeiten für Erneuerung des „W.v.d. Vogelweide“-Gymnasiums gehen gut voran

LPA - Mit einem Kostenaufwand von rund neun Millionen Euro wird derzeit das humanistische Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ in der Bozner Diazstraße umgebaut und erweitert. Bautenlandesrat Florian Mussner hat sich heute, 17. Jänner 2007, vor Ort ein Bild von den laufenden Arbeiten gemacht. „Die Gelder sind gut investiert“, sagte Landesrat Mussner, der mit dem Baufortschritt zufrieden ist.

LR Mussner (rechts) beim Lokalaugenschein auf dem Gelände des "Vogelweide"-Gymnasiums in Bozen (FOTO:LPA/Pertl)
Das alte Vogelweidegymnasium stammt aus den 70-er Jahren und ist für das das humanistische Gymnasium mit neusprachlicher Fachrichtung, Musikfachrichtung und Kunstlyzeum und den insgesamt 30 Klassen zu klein geworden. „Durch den Umbau soll die Schule den Anforderungen eines modernen Unterrichts wieder gerecht werden“, betonte Landesrat Mussner heute vor Ort. „Das Gebäude wird deshalb in zwei Baulosen, von denen eines bereits abgeschlossen ist, erweitert und modernisiert“, erklärte der Landesrat. Beim Gymnasium handle es sich um eine für die deutsche Sprachgruppe in Bozen sehr wichtige Schule, unterstrich Mussner. „Es besteht kein Zweifel - die Gelder sind richtig investiert“, sagte der Bautenlandesrat.

In einem ersten Schritt wurde der Ostflügel der Mittelschule „Stifter“, der über eine Konvention mit der Gemeinde Bozen für das Gymnasium dazu gewonnen werden konnte, umgebaut, wobei das äußere Erscheinungsbild nicht verändert wurde. In diesem Gebäude sind elf Klassenräume, ein Werkzeugraum für die Gipsgestaltung sowie zwei Zeichensäle und zwei Kleingruppenräume untergebracht. Die Umbauarbeiten wurden bereits 2006 beendet. Die Schüler haben bereits in diesem Gebäude Unterricht. In einem zweiten Schritt wird nun das Gymnasiumgebäude selbst saniert. Derzeit laufen dafür Abbruch- und Umbauarbeiten. Zudem entsteht eine verglaste Galerie, die das Hauptgebäude des Gymnasiums mit dem Nebengebäude verbindet. „Die offenen Arkaden im Gymnasium werden durch eine Glasfassade geschlossen und in eine Eingangshalle umgewandelt“, erklärte Ressortdirektor Josef March. Die bisherige Turnhalle wird in eine Aula Magna mit 300 Sitzplätzen umgebaut. In die bisherige Aula Magna wird eine Decke eingezogen, um Raum für Spezialräume zu gewinnen. Im Hauptgebäude finden somit 21 Klassen, neun Musikproberäume, sechs Multimediaräume, ein Physiksaal, ein Chemiesaal, ein Naturkunderaum, ein Sprachlabor, zwei Informatikräume, eine Bibliothek (im Dachgeschoss), die Aula Magna und zudem eine Hausmeisterwohnung Platz. Über die neuen Räume freue sich die ganze Schulgemeinschaft, sagte Direktor Siegfried Steinmair, der darauf hinwies, dass die Schule derzeit über keine Spezialräume verfüge.

Für den Turnunterricht soll die Schule gemeinsam mit der Mittelschule eine 22.500 Kubikmeter große Dreifachturnhalle bekommen. Immerhin wird für 90 Wochenstunden Turnunterricht eine Halle gebraucht. Die Halle mit einer Fläche von 26 mal 45 Metern wird voraussichtlich rund 6,7 Millionen Euro kosten. Sofern es mit der Finanzierung klappe, werde die Planung noch in diesem Jahr vorangetrieben, sagte Landesrat Mussner. Für den sanierten insgesamt 32.700 Kubikmeter großen Schulkomplex einschließlich Einrichtung und ohne Turnhalle wird das Land rund neun Millionen Euro bezahlen.

SAN

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