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LR Theiner hat Gesundheitsbericht 2005 vorgestellt

LPA – Wie steht es um die Gesundheit der heimischen Bevölkerung? Auf diese und auf viele andere Fragen zum Gesundheitswesen in Südtirol gibt der Gesundheitsbericht 2005 detaillierte Antworten. Auf einer Pressekonferenz hat Landesrat Richard Theiner den jährlichen Gesundheitsbericht vorgestellt, der heuer erstmals ein „Frauen-Profil“ enthält.

„Der Landesgesundheitsbericht ist ein nunmehr unabdingbares Instrument zur Überwachung der Ziele des Landesgesundheitsplans und der Fähigkeit, auf die gesundheitlichen Bedürfnisse der Bevölkerung zu antworten“, so Gesundheitslandesrat Richard Theiner bei der Präsentation des neuesten Berichten mit den Daten zum Stichtag 31. Dezember 2005. Der Landesgesundheitsbericht umfasst 440 Seiten und beinhaltet auch eine zweisprachige CD, auf der zusätzliche Informationen und Tabellen zu finden sind.

In der heurigen Ausgabe wurde ein kurzes, aber vollständiges „Profil der Frau“ eingeführt. Das „Frauen-Profil” ist eine Vertiefung der Lebens- und Gesundheitsbedingungen der Frauen. Das besondere Augenmerk auf die mit der Gesundheit der Frau zusammenhängenden Problematiken entstammt dem Bewusstsein, dass gerade die Frauen besondere gesundheitliche Anforderungen haben, einer spezifischen Versorgung bedürfen und eine wichtige Rolle in der Prävention einiger lebensstilbezogener Krankheiten übernehmen können. Auch auf internationaler Ebene tritt immer offensichtlicher die Notwendigkeit einer geschlechtlich differenzierten gesundheitsfördernden Politik zutage.

Aus der umfangreichen Dokumentation geht ein klar positives Bild des Landesgesundheitswesens hervor. Die Gesundheit der Südtiroler Bevölkerung zeigt sich im Vergleich zur gesamtstaatlichen Situation besser; dies bezeugen die höhere Lebenserwartung in guter Gesundheit der Südtiroler und das stärkere Bewusstsein der Bürger, dass der gute Gesundheitszustand mit einem geringeren Zugriff auf Medikamente und mehr Bewegung zusammenhängt. Die Anzahl der Betreuungsberechtigten des Landes im Jahre 2005 betrug 487.165; 95.942 davon hatten im Jahre 2005 nie einen Kontakt mit den Landesgesundheitsdiensten, abgesehen von der Wahl des Hausarztes. Für 227.001 Bürger wurden entweder Blutuntersuchung, Pab-Test oder Röntgenuntersuchungen durchgeführt. 144.222 Personen wurden hingegen als Bürger mit mindestens einer chronischen Krankheit klassifiziert.

Während der Vorstellung des Landesgesundheitsberichtes hat Landesrat Theiner auch Bezug auf die bevorstehende Umsetzung der Neuordnung des Gesundheitsdienstes genommen. Am 1. Jänner 2007 wird der neue einheitliche Sanitätsbetrieb des Landes, dessen wichtigste Führungsstellen bereits nominiert wurden, seine Tätigkeiten aufnehmen. „Mit dem neuen Sanitätsbetrieb wollen wir nicht bestehende Einrichtungen oder Dienste streichen, sondern einfach die bestehenden Mittel auf die gesetzten Ziele ausrichten", so Theiner.

Der Gesundheitsbericht kann im Landesressort für Gesundheitswesen, Freiheitsstraße 23 in Bozen angefordert werden. Er ist auch im Internet unter der folgenden Adresse zu finden: www.provinz.bz.it/gesundheitswesen, und zwar unter der Rubrik Publikationen. Im Anhang dieser Mitteilung befindet sich eine Zusammenfassung des Landesgesundheitsberichts sowie ein Bericht zu Diabetes in Südtirol. Gianfranco De Blasi, Primar der Abteilung Medizin des Krankenhauses Brixen, hat vom Stand und vom Zukunftsbild der Behandlung des Diabetik-Patienten in Südtirol berichtet.

ohn

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